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Integrationsförderung durch Migrantenorganisationen

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Arbeitsgruppen 1 - 9<br />

Bereich der Jugendverbandsarbeit dazu beigetragen<br />

werden, dass Vereinen von Jugendlichen mit<br />

Migrationshintergrund (VJM) ein Zugang zu den<br />

Strukturen der Jugendverbandsarbeit ermöglicht<br />

wird? Welche Formen der Zusammenarbeit sind<br />

zwischen etablierten Jugendverbänden und VJM<br />

denkbar und in der Praxis anwendbar? Dabei standen<br />

nicht Netzwerke zwischen VJM im Vordergrund,<br />

sondern vielmehr Netzwerke zwischen VJM<br />

und etablierten Jugendverbänden bzw. interessenspolitischen<br />

Vertretungen der Jugendverbände<br />

(wie den Jugendringen).<br />

Um den Teilnehmenden einen Überblick über die<br />

verschiedenen Maßnahmen und Aktivitäten der Jugendverbände<br />

zu geben, erläuterten die Referenten<br />

zunächst in einem kurzen Input die Bedeutung und<br />

den Stellenwert von Netzwerken in der Jugendverbandsarbeit.<br />

Daniel Mouratidis schilderte am Beispiel der Entwicklungen<br />

des Kreisjugendrings Rems-Murr, wie<br />

innerhalb der letzten 7 Jahre sukzessive Kontakte<br />

und Zusammenarbeit zwischen etablierten Jugendvereinen<br />

und VJM aufgebaut werden konnten. Daniel<br />

Grein gab einen Überblick über die Perspektiven des<br />

Deutschen Bundesjugendrings und aktuelle jugendpolitische<br />

Herausforderungen im Kontext der Zusammenarbeit<br />

von und mit VJM.<br />

Durch die Inputs und die anschließende Diskussion<br />

kristallisierten sich folgende Punkte heraus, die aus<br />

Sicht der Anwesenden für gelungene und nachhaltige<br />

Netzwerke zwischen VJM und anderen Akteuren der<br />

Jugendverbandsarbeit notwendig sind:<br />

• In den vergangenen Jahren sind auf den verschiedenen<br />

Ebenen (Kommune, Bundesländer und Bundesebene)<br />

bereits verschiedene erfolgreiche Partnerschaften<br />

entstanden, die es in Zukunft weiter<br />

auszubauen und zu stabilisieren gilt. Diese reichen<br />

von Beratungstätigkeiten über anlassbezogene<br />

Kooperationen bis hin zu Aufnahme von VJM als<br />

Mitglieder.<br />

• Für den Aufbau von Netzwerken ist ein intensiver<br />

und vertrauensvoller Dialog unabdingbar.<br />

• Essentiell ist es, zu Beginn die gegenseitigen Erwartungen<br />

zu klären.<br />

• Für alle Seiten ist Ausdauer und ein langer Atem<br />

notwendig.<br />

• Notwendig ist ein nachhaltiger Wissenstransfer<br />

über die Strukturen und Aufbau der Jugendverbandsarbeit,<br />

über Chancen und Grenzen von Jugendringen,<br />

Ansprechpartner/innen und über die<br />

Landschaft der VJM.<br />

50 BBE - Dokumentation

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