Land- und Ernährugswirtschaft in Polen - Ministerstwo Rolnictwa i ...
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LANDWIRTSCHAFT<br />
um 4,6% gestiegen. Die Fläche für extensiv angebaute Getreide (Roggen, Hirse Futtermischungen) ist dagegegen<br />
um 0,4% zurückgegangen. Um 7,4% stieg die Anbaufläche für Futterpflanzen an. Geschrumpft ist dagegen das<br />
Areal für Raps <strong>und</strong> Rübsen (um 3,2%), Kartoffeln (um 3,6%), Zuckerrüben (um 24,2% ) <strong>und</strong> Freilandgemüse<br />
(um 8,9%).<br />
Im Jahre 2008 gab es 1 897 600 Betriebe, die landwirtschaftliche <strong>und</strong> gärtnerische Bodenerzeugnissen angebaut<br />
haben – das macht 73,6% der gesamten Zahl landwirtschaftlicher Betriebe <strong>und</strong> 79,4% der Zahl der Betriebe, die<br />
e<strong>in</strong>e landwirtschaftliche Tätigkeit führen, aus. Die meisten Betriebe – 1 666 400, d.h. 87,8% der Zahl der Betriebe,<br />
die Bodenerzeugnisse anbauen, haben Getreide angebaut. Die durchschnittliche Fläche der Aussaat von Getreide<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Betrieb hat 5,01 ha betragen. Trotz der E<strong>in</strong>schränkung der Fläche für Kartoffelanbau führen immerh<strong>in</strong><br />
1 187 300 Betriebe (62,6% der gesamten Zahl der Betriebe, die Böden unter Aussaat haben) ihren Anbau. Viel<br />
weniger Betriebe bauen Zuckerrüben an – 66 900, was 3,5% der gesamten Zahl der Betriebe ausmacht, die Böden<br />
unter Aussaat sowie Raps <strong>und</strong> Rübsen haben – 78 300, d.h. entsprechend 4,1%.<br />
Agroklimabed<strong>in</strong>gungen im Jahre 2008 waren für die Pflanzenproduktion waren <strong>in</strong>sgesamt günstig. Im Vergleich<br />
zu 2007 wurde h<strong>in</strong>sichtlich der Gr<strong>und</strong>anbaupflanzen mehr geerntet. E<strong>in</strong>e Ausnahme bilden hierfür Roggen.<br />
Hirse, Kartoffeln <strong>und</strong> Zuckerrüben. Dieser Zuwachs wurde auch bei den meisten Pflanzen im Verhältnis zum<br />
Durchschnitt aus den Jahren 2001–2005 verzeichnet.<br />
Getreidemarkt<br />
Die Nachfrage an Getreide <strong>in</strong> <strong>Polen</strong> reicht vom 26 Mio. Tonnen bis zum 28 Mio. Tonnen im Rekordjahr 2004.<br />
Zu den wichtigsten Faktoren, die sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>zelnen Wirtschaftsjahren den Getreideverbrauch <strong>in</strong> <strong>Polen</strong> auswirken,<br />
gehören regelmäßig wiederkehrende Änderungen des Schwe<strong>in</strong>ebestands sowie wachsende Geflügelerzeugung.<br />
Beim Getreideverbrauch, der bis vor kurzem auf e<strong>in</strong>em stabilen Niveau war, s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e leichte Rückwärtstendenz<br />
festzustellen. Der Verbrauch des Getreides zu Industriezwecken steigt dagegen ständig an, obwohl dessen Anteil am<br />
Gesamtverbrauch ist nach wie vor sehr ger<strong>in</strong>g. Der Verbrauch des Getreide-Saatguts bleibt konstant.<br />
Die bedeutendste Rolle beim Getreideverbrauch <strong>in</strong> <strong>Polen</strong> spielt die Getreide für Futterzwecken Im Jahresdurchschnitt<br />
werden 16–18 Mio. Getreide für Futterzwecke bestimmt, davon 10,5–11,1 Mio. Tonnen für Schwe<strong>in</strong>e <strong>und</strong> 3,0–3,5<br />
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