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Land- und Ernährugswirtschaft in Polen - Ministerstwo Rolnictwa i ...

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LAND- UND ERNÄHRUGSWIRTSCHAFT IN POLEN<br />

an der Verkaufsstruktur (an der Warenmasse) wiesen Unkrautbekämpfungsmittel (53,1%)<strong>und</strong> Herbiziden <strong>und</strong><br />

Saatgutbeize 29,6% ). Gegenüber dem Vorjahr trat der Verkaufsanstieg bei allen Mittelgruppen auf, obwohl die<br />

durchschnittlichen Preisen für Pflanzenschutzmittel um fast 10% höher waren als im Vorjahr.<br />

Die Verwendung von Pflanzenschutzmitteln war im Jahre 2008 weniger wirtschaftlich vertretbar als im Vorjahr.<br />

Pflanzenschutzmittel werden <strong>in</strong> <strong>Polen</strong> an über 6 Tsd. Stellen verkauft. 5% davon stellen Großhandlungen dar.<br />

Ende 2008 lag die Zahl der zugelassenen Pflanzenschutzmittel auf 648. Im Jahre 2005 war es 975. Dabei stellen<br />

die Fungizide (232 Präparate) die größte Produktgruppe dar, gefolgt von Herbiziden 226, Insekziden 82 <strong>und</strong><br />

Wachstumsregulatoren – 42.<br />

Die Produktion <strong>und</strong> der Verkauf der meisten Typen <strong>und</strong> Arten der landwirtschaftlichen Masch<strong>in</strong>en steigt <strong>in</strong><br />

<strong>Polen</strong> langsam, obwohl nach den vorläufigen Schätzungen von GUS im Jahre 2008 e<strong>in</strong> Rückfall der verkauften<br />

Traktoren um ca. 10% <strong>und</strong> Pflüge um 50% im Vergleich zu 2007 verzeichnet wurde . Angestiegen ist dagegen die<br />

Produktion von Sämasch<strong>in</strong>en um 41%. gegenüber 2007. Die Traktorenzahl stieg um 13 Tsd. an <strong>und</strong> betrug r<strong>und</strong><br />

1.566 Tsd. Faktoren, die die Nachfrage nach Traktoren stimulieren s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>erseits die Notwendigkeit verbrauchte<br />

Bestände an mechanischer Ausstattung zu erneuern, anderseits der stufenweise Anstieg der Möglichkeiten bei<br />

der Nutzung von Hilfsgeldern aus europäischen Mitteln für den Kauf von Masch<strong>in</strong>en <strong>und</strong> Geräten im Rahmen<br />

unterschiedlicher Programme.<br />

Tab. 14. Entwicklung der Preise für landwirtschaftliche Produktionsmittel (Vorjahr =100)<br />

Aufzählung 2005 2006 2007 2008<br />

Saatgut, Bäume, Setzl<strong>in</strong>ge, sonstige 95,4 110,1 132,8 103,0<br />

M<strong>in</strong>eraldünger, chemische Dünger oder Kalkdünger 107,9 100,4 106,6 138,4<br />

Pflanzenschutzmittel 101,7 100,8 101,1 109,9<br />

Zuchttiere <strong>und</strong> Vögel 107,6 102,9 102,3 104,1<br />

Futtermittel 90,4 99,1 116,2 114,5<br />

<strong>Land</strong>wirtschaftliche Masch<strong>in</strong>en <strong>und</strong> Geräte 110,6 102,2 103,1 102,9<br />

Baustoffe 104,9 100,9 113,0 105,0<br />

Kraftstoffe, Öl, technische Schmierstoffe 107,7 99,6 104,2 107,2<br />

Masch<strong>in</strong>elle Bedienung der landwirtschaftlichen <strong>und</strong> gärtnerischen Produktion 105,1 104,0 103,9 111,4<br />

Veter<strong>in</strong>äre Dienstleitungen 102,3 101,4 101,2 103,1<br />

Źródło: Rolnictwo w 2008 r. GUS.<br />

28<br />

2008 stiegen die Preise für landwirtschaftliche Masch<strong>in</strong>en <strong>und</strong> Geräte um durchschnittlich 2,9% gegenüber 2007.<br />

Der Preisanstieg war somit ger<strong>in</strong>ger als bei allen sonstigen landwirtschaftlichen Produktionsmitteln.<br />

ÖKOLOGISCHER LANDBAU<br />

Ökologischer <strong>Land</strong>bau ist e<strong>in</strong> Bewirtschaftungssystem mit nachhaltiger Pflanzen- <strong>und</strong> Tierproduktion.<br />

Ökologischer <strong>Land</strong>bau verb<strong>in</strong>det die für die Umwelt günstigste Praxis, hohen Maß an biologischer<br />

Differenzierung, Schutz der natürlichen Ressourcen, Anwendung von hohen Standards beim Tierwohlbef<strong>in</strong>den<br />

<strong>und</strong> Produktionsmethoden, die den Anforderungen dieser Verbraucher entsprechen, die solche Produkte<br />

vorziehen, die mit Hilfe von natürlichen Mitteln <strong>und</strong> natürlichen Prozessen hergestellt werden.<br />

Die Anzahl der ökologischen Betriebe ist territorial differenziert. Relativ gesehen treten die meisten Betriebe <strong>in</strong><br />

Südostpolen auf, wo die Betriebe kle<strong>in</strong>ere Flächen haben <strong>und</strong> familiären Charakter haben.<br />

Der ökologische <strong>Land</strong>bau ist die umweltfre<strong>und</strong>lichste landwirtschaftliche Produktionsmethode, die die Erhöhung<br />

der Bodenfruchtbarkeit <strong>und</strong> die Beibehaltung der biologischen <strong>und</strong> landschaftlichen Vielfalt ermöglicht. Um<br />

die biologische Aktivität <strong>und</strong> Bodenfruchtbarkeit zu steigern wird entsprechende Fruchtfolge angewandt,<br />

obligatorisch ist dabei der Anbau von bodenanreichenden Pflanzen z.B. von schmetterl<strong>in</strong>gsblütigen Pflanzen.

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