Land- und Ernährugswirtschaft in Polen - Ministerstwo Rolnictwa i ...
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LAND- UND ERNÄHRUGSWIRTSCHAFT IN POLEN<br />
Auf 1 km 2 Fläche wohnen <strong>in</strong> <strong>Polen</strong> 122 Personen, <strong>in</strong> den Städten s<strong>in</strong>d das 1090, im ländlichen Raum 51. Die <strong>in</strong><br />
den Städten wohnende Bevölkerung ist älter als die auf dem <strong>Land</strong>; das Durchschnittsalter beträgt <strong>in</strong> den Städten<br />
– 38,5 Jahre, im ländlichen Raum – 35,5 Jahre.<br />
Personen im vorproduktionsfähigen Alter (bis 18 Jahren) machten 22,6% der gesamten <strong>Land</strong>bevölkerung aus <strong>in</strong><br />
den Städten s<strong>in</strong>d das 17,7% .<br />
BERUFLICHE AKTIVITÄT UND ARBEITSLOSIGKEIT AUF DEM LAND<br />
Wirtschaftliche Aktivität der Bevölkerung im Alter von 15 <strong>und</strong> mehr Jahren sowie der Beschäftigtenfaktor s<strong>in</strong>d<br />
auf dem <strong>Land</strong> höher als <strong>in</strong> den Städten. Die von GUS durchgeführte „Untersuchung der wirtschaftlichen Aktivität<br />
der Bevölkerung” (BAEL) als gr<strong>und</strong>legendes Kriterium für die Anrechnung zu beruflich Aktiven betrachtete die<br />
Beschäftigung für bestimmte Zeit im untersuchten Zeitraum, dabei wurden Krankheiten, Urlaub, Unterbrechung<br />
bei wirtschaftlicher Tätigkeit oder das Arbeitslosse<strong>in</strong> oder aktive Suche nach e<strong>in</strong>er Arbeit berücksichtigt.<br />
36<br />
Tab. 17. Wirtschaftliche Aktivität der Bevölkerung im Alter von 15 <strong>und</strong> mehr Jahren (<strong>in</strong> %)<br />
Auflistung 1995 2000 2005 2006 2007 2008 IV Quartal<br />
Kennzahl für die berufliche Aktivität<br />
<strong>in</strong>sgesamt<br />
58,4 56,4 54,9 54,0 53,7 54,7<br />
Städte 57,2 55,8 54,2 53,5 53,4 54,5<br />
Ländliche Räume 60,5 57,5 56,0 54,9 54,2 55,0<br />
Beschäftigungskennzahl <strong>in</strong>sgesamt 50,7 47,4 45,2 46,5 48,5 51,0<br />
Städte 49,3 46,3 44,1 45,8 48,2 50,7<br />
Ländliche Räume 53,1 49,3 47,0 47,8 49,2 51,5<br />
Quelle: Statistisches Jahrbuch 2009 GUS.<br />
Die höhere wirtschaftliche Aktivität <strong>und</strong> Beschäftigungskennzahl auf dem <strong>Land</strong>e – mit Ausnahme des 1. Quartals<br />
2008, <strong>in</strong> dem Beschäftigungskennzahl auf dem <strong>Land</strong> gleich wie <strong>in</strong> den Städten ist, resultiert aus der Tatsache,<br />
dass die Befragten erklärt haben im Betrieb zu arbeiten, auch wenn es sich nur um 1 St<strong>und</strong>e <strong>in</strong> der untersuchten<br />
Woche handelte, das bereits die Erfüllung des Kriteriums ist <strong>und</strong> solche Person wurde zur Gruppe von Aktiven<br />
<strong>und</strong> E<strong>in</strong>gestellten gerechnet.<br />
Nach der Untersuchung BAEL ist die Arbeitslosigkeit auf dem <strong>Land</strong> niedriger als <strong>in</strong> den Städten <strong>und</strong> weist,<br />
ähnlich wie <strong>in</strong> den Städten, fallende Tendenzen auf.<br />
Tab. 18. Arbeitslosenrate nach BAEL-Untersuchung (<strong>in</strong> % der beruflich aktiven Bevölkerung)<br />
Aufzählung 2002 2005 2006 2007 – I Quartal 2008 – I Quartal<br />
Arbeitslosenrate 19,7 17,7 13,8 9,6 7,1<br />
– Städte 21,3 18,7 14,4 9,9 9,2<br />
– Ländliche Räume 17,2 16,1 13,0 7,2 M 7,0<br />
Źródło: Statistisches Jahrbuch 2009. GUS.<br />
Die Arbeitslosenzahl geht <strong>in</strong> allen Gruppen nach Ausbildungsniveau zurück. Im 1. Quartal 2008 betrug die<br />
Arbeitslosigkeit <strong>in</strong> der Gruppe von beruflich Aktiven unter den Personen mit Hochschulabschluss auf dem<br />
<strong>Land</strong> 8% (<strong>in</strong> den Städten 5,4%), mit Berufsfachschulausbildung 11,4% (<strong>in</strong> den Städten 10,7%), allgeme<strong>in</strong>en<br />
Oberschulausbildung 16,9% (15,8%), Berufsausbildung 11,3% (17,7%) sowie Gymnasium, Gr<strong>und</strong>schulausbildung<br />
<strong>und</strong> nicht abgeschlossener Gr<strong>und</strong>schulausbildung 12,3% (31,3%).<br />
Im ländlichen Raum ist es relativ e<strong>in</strong>facher e<strong>in</strong>e Beschäftigung für die Leute zu f<strong>in</strong>den, die e<strong>in</strong> niedriges<br />
Ausbildungsniveau besitzen. Trotz der höheren beruflichen Aktivität, höheren Beschäftigungsniveau <strong>und</strong><br />
ger<strong>in</strong>gerer Arbeitslosigkeit leben meistens auf dem <strong>Land</strong>e die Familien, die armutsgefährdet s<strong>in</strong>d. Nach<br />
Untersuchungen von GUS aus dem Jahr 2005 betrifft auf dem <strong>Land</strong> die Gefährdung durch extreme Armut d.h.