Land- und Ernährugswirtschaft in Polen - Ministerstwo Rolnictwa i ...

LAND- UND ERNÄHRUGSWIRTSCHAFT IN POLEN
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Das Ziel der Maßnahme „sozial – wirtschaftliche Ausgleichszahlungen” ist die Milderung negativer sozial –
wirtschaftlicher Folgen, die im Zusammenhang mit der Umstrukturierung der polnischen Fischereiflotte stehen.
Das System der Ausgleichszahlungen wegen des Arbeitsplatzverlusts, früherer Pensionierung oder der beruflichen
Umschulung und Schulung ermöglicht, neue Arbeitsplätze im Bereich der Erbringung von Dienstleistungen
außerhalb der Fischerei zu schaffen.
Für die Umsetzung dieser Prioritätsachse wurden über 225 Millionen Euro bestimmt.
Prioritätsachse 2 – Aquakultur, Binnenfischerei, Verarbeitung
und Vermarktung von Erzeugnissen der Fischerei und der Aquakultur
Im Rahmen dieser Achse werden folgende Maßnahmen umgesetzt: Investitionen im Bereich der Aquakultur,
Umweltschutzmaßnahmen in der Aquakultur, Beihilfen für Hygienemaßnahmen und Veterinärmaßnahmen,
Beihilfen für die Binnenfischerei sowie Beihilfen für die Verarbeitung und Vermarktung von Fischerei- und
Aquakulturerzeugnissen.
Die Maßnahme „Investitionen im Bereich der Aquakultur” hat zum Ziel, Gebäude im Bereich der Aquakultur
zu auszubauen und zu modernisieren, die Funktionen diese Gebäude hinsichtlich perspektivischer oder neuer
Fischarten zu diversifizieren sowie die nachhaltige Entwicklung der Aquakultur im Bereich der Wasserorganismen
zu fördern.
Das Ziel der Maßnahme „Aquakultur” ist, den Erzeugern neue umweltfreundliche und umweltschützende
Produktionsmethoden rückzuvergüten und für ökologische Produktionspraktiken im Bereich der polnischen
Aquakultur zu werben. Das Mittel sieht auch den Schutz der genetischen Fischbestände vor.
Im Rahmen der Maßnahme „Binnenfischerei” werden Investitionen in neue Fischereigeräte für Süßwasserfischerei,
Investitionen in Bau, Ausbau, Ausstattung und Modernisierung der Geräte für Binnenfischerei sowie Investitionen
im Bereich Ausladeplätze und Anlegestellen vorgesehen.
Die Maßnahme „Investitionen im Bereich der Verarbeitung und Vermarktung von Erzeugnissen der Fischerei
und der Aquakultur” sieht den Zuwachs des Potentials der Verarbeitungsindustrie vor und zwar durch den
Ausbau der schon bestehenden oder durch den Neubau von Gebäuden für die Fischverarbeitung, durch die
Verbesserung der Qualität und der Wettbewerbsfähigkeit der verarbeiteten und vermarkten Fischprodukten,
durch Investitionen in neue Technologien, neue Ausstattung und innovative Produktionsmethoden, Reduzierung
negativer Auswirkungen der Fischverarbeitungsbetriebe auf die Umwelt und das Aufrechterhalten oder Erhöhung
des Beschäftigungsniveaus in der Verarbeitungsindustrie.
Für die Umsetzung dieser Prioritätsachse wurde der Betrag in Höhe von fast 196 Millionen Euro bestimmt.
Prioritätsachse 3 – Maßnahmen von gemeinsamen Interesse
Im Rahmen der Prioritätsachse 3 wird die Umsetzung von Aufgaben im Rahmen folgender Maßnahmen
finanziell aus dem Europäischen Fischereifonds unerstützt: Maßnahme 3.1. – Gemeinsame Maßnahmen,
Maßnahme 3.2. – Schutz und Entwicklung der Wasserfauna und – flora, Maßnahme 3.3. – Investitionen in
Häfen, Ausladeplätzen und Anlegestellen, Maßnahme 3.4. – Entwicklung neuer Märkte und Werbekampagnen,
Maßnahme 3.5. – Pilotenprojekte, Maßnahme 3.6. – Modifizierung zum Zweck der Änderung der Bestimmung
von Fischereifahrzeugen.
Im Rahmen der Maßnahme 3.1. – „Gemeinsame Maßnahmen“ wird sich die finanzielle Unterstützung hauptsächlich
auf die Entwicklung der Organisation des Fischereisektors konzentrieren. Deswegen wird die Bildung und
Umstrukturierung der bestehenden Erzeugerorganisationen unterstützt. Die Unterstützung richtet sich auch an
Wissenschaftler und Vertreter des Fischereisektors, die im Rahmen einer Zusammenarbeit Schulungen, Seminare
oder Konferenzen zu Themen aus dem Fischereibereich organisieren werden. Die Unterstützung wird außerdem
Techniken und umweltfreundliche Fanggeräte (mehr selektive) sowie die Beseitigung aus dem Meeresboden der
Fanggeräte umfassen.
Die Unterstützung im Rahmen der Maßnahme 3.2 – „Schutz und Entwicklung der Wasserfauna und –flora“ wird
unter anderem für den Bau oder Modernisierung der Geräte bestimmt werden, die eine Wanderung wandernder
Fischarten über vor dem 1. Januar 2007 gebaute Hindernisse (Fischtreppen) ermöglichen. Diese Unterstützung
wird unter anderem auch ein Investor nutzen können, der Besitzer von Wassergeräten oder ihren Teilen ist, die
die Effektivität oder Sicherheit der Wanderung der Fische in öffentlichen Binnengewässern verhindern oder diese
negativ beeinflussen.