Land- und Ernährugswirtschaft in Polen - Ministerstwo Rolnictwa i ...
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AUSSENHANDEL<br />
Abb. 14. Geografische Struktur des Exports <strong>und</strong> Imports von Agrarprodukten <strong>und</strong> Lebensmitteln im Jahr 2008<br />
UE-27<br />
GUS<br />
EFTA<br />
Sonstige<br />
entwickelnde<br />
Länder<br />
Balkan<br />
Entwickelnde<br />
Länder<br />
Sonstige<br />
3,2<br />
1,0 3,8<br />
0,2<br />
1,2<br />
0,3<br />
0,2<br />
2,9<br />
3,0<br />
4,6<br />
9,7<br />
20,4<br />
69,1<br />
80,5<br />
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100<br />
Eksport<br />
Import<br />
Quelle: Außenhandel mit Agrarprodukten <strong>und</strong> Lebensmitteln IERiGZ.<br />
Ausfuhr<br />
Im Rahmen der EU-27 erfolgt der größte Export nach Deutschland. Er erreichte 2008 e<strong>in</strong>en Wert von 2,8 Mrd.<br />
EUR <strong>und</strong> machte 24,1% des gesamten Agrarprodukte <strong>und</strong> Lebensmittelexports aus. 2008 hat e<strong>in</strong> bedeutender<br />
Wachstum des Exports <strong>in</strong> die GUS-Länder stattgef<strong>und</strong>en. Se<strong>in</strong> Wert ist um 26% im Vergleich zu 2007 gestiegen.<br />
Belebung der Ausfuhr <strong>in</strong> diese Länder resultierte aus dem erhöhten Interesse an den E<strong>in</strong>käufen von unseren<br />
Agrarprodukten <strong>und</strong> Lebensmitteln <strong>in</strong> Ukra<strong>in</strong>e <strong>und</strong> Weissrussland. Der entscheidende Faktor war jedoch die<br />
Öffnung unseres Exportes nach Russland, das der Hauptabnehmer von unseren Produkten <strong>in</strong> dieser Gruppe ist.<br />
Der Agrar- <strong>und</strong> Lebensmittelexport an sonstige entwickelte Länder (USA, Kanada, Republik Südafrika, Israel,<br />
Japan, Australien <strong>und</strong> Neuseeland) ist trotz des Wachstums im Jahr 2008 (auf 327 Mio. EUR, d.h. 7%) weiterh<strong>in</strong><br />
ger<strong>in</strong>g. Der Export <strong>in</strong> die entwickelnde Länder verzeichnet stagnierende Tendenz.Der Anteil von diesen Ländern<br />
<strong>in</strong> den polnischen Ausfuhren ist auf 4,6% gesunken <strong>und</strong> se<strong>in</strong> Wert betrug 517 Mrd. EUR.Die Ausfuhr <strong>in</strong> die<br />
Balkan ist dagegen deutlich gestiegen (um 13%) <strong>und</strong> se<strong>in</strong> Wert betrug 132 Mio. EUR. Der Anteil dieses Exports<br />
im gesamten Wert des Exports blieb jedoch unverändert <strong>und</strong> beträgt, wie auch im Jahr 2007, 1,2%.Der Wert<br />
(108 Mio. EUR) <strong>und</strong> Anteil (1,0%) unseres Exports nach EFTA bleibt niedrig.<br />
Import<br />
Im Jahre 2008 blieb die Importdynamik hoch, trotz e<strong>in</strong>es leichten Rückgangs im Vergleich zum Jahr 2007. Der<br />
Import aus den EU-Ländern erreichte e<strong>in</strong>en Wert von 6,8 Mrd. EUR <strong>und</strong> war damit um 27% höher als im Vorjahr.<br />
Die meisten E<strong>in</strong>fuhrwaren stammten aus der EU-15 (5,8 Mrd. EUR – e<strong>in</strong> Zuwachs um 1,3 Mrd. im Vergleich zum<br />
Jahr 2007), wobei der größte Importzuwachs bei Groß-Britannien (um 50%), Deutschland <strong>und</strong> den baltischen<br />
Staaten (jeweils um 34%) sowie bei Frankreich <strong>und</strong> Dänemark (jeweils um 34%) zu verzeichnen war. Zweitgrößter<br />
Lieferant von Agrarprodukten <strong>und</strong> Lebensmitteln auf den polnischen Markt s<strong>in</strong>d die Entwicklungsländer. Im<br />
Jahre 2008 betrug der Wert der dort e<strong>in</strong>gekauften Waren 2,0 Mrd. EUR <strong>und</strong> war damit um 13% höher als im<br />
Vorjahr. E<strong>in</strong> bedeutendes Importwachstum war auch bei anderen Entwicklungsländern zu verzeichnen, wobei<br />
sich der Wert der dort erworbenen Produkte auf 287 Mrd. EUR belief, was e<strong>in</strong>em Zuwachs von 24% im Vergleich<br />
zum Vorjahr entspricht. Die E<strong>in</strong>fuhr aus den GUS-Ländern ist stark gewachsen <strong>und</strong> überstieg den Wert von<br />
310 Mrd. EUR (Zuwachs um 40%). Die meisten Produkte wurden <strong>in</strong> der Ukra<strong>in</strong>e gekauft, während der Import<br />
aus Russland <strong>und</strong> Weißrussland im Jahre 2008 e<strong>in</strong>en Rückgang verzeichnete, jeweils um 7% <strong>und</strong> um mehr<br />
als 50%.<br />
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