Land- und Ernährugswirtschaft in Polen - Ministerstwo Rolnictwa i ...
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LANDWIRTSCHAFT<br />
In Ost- <strong>und</strong> Südregionen erhält man schlechtere Erträge aufgr<strong>und</strong> der landwirtschaftlichen Zerkle<strong>in</strong>erung,<br />
niedrigerer Düngung <strong>und</strong> aufgr<strong>und</strong> der Tatsache, dass e<strong>in</strong> Großteil der Betriebe für ihre eigenen Bedarf<br />
produziert.<br />
Beim Anbau mancher Pflanzen tritt e<strong>in</strong>e deutliche Produktionskonzentration auf. Da wird das Getreide im<br />
großen Umfang <strong>in</strong> allen Woiwodschaften angebaut z.B. Buchweizen wurde 2007 <strong>in</strong> 27,1 Tsd. Betrieben angebaut,<br />
d.h. 1,6% der gesamten Anzahl von Betrieben, die Getreide anbauen. Die Konzentration des Buchweizenanbaus<br />
tritt <strong>in</strong> Woiwodschaft Lebus <strong>und</strong> Niederschlesien auf, wo man Ernte <strong>in</strong> Höhe von über 38 Tsd. t erzielte, d.h. über<br />
45% der gesamten Buchweizenernte.<br />
Hirse wird v.a. <strong>in</strong> der Woiwodschaft Heiligkreuz angebaut; die dort erzielte Ernte <strong>in</strong> Höhe von. 7,3 Tsd. t macht über<br />
62% der Gesamternte im ganze n <strong>Land</strong> aus. Mais zur Korngew<strong>in</strong>nung wurde vor allem <strong>in</strong> den Woiwodschaften<br />
Niederschlesien, Großpolen <strong>und</strong> Oppeln angebaut, wo 909 Tsd. t geerntet wurden, d.h. 52,8% der Ernte im ganzen<br />
<strong>Land</strong>.<br />
Freilandgemüse, mit Ausnahme der Hausgärten, wird von 322 Tsd. Betrieben angebaut, davon fast 60% befand<br />
sich <strong>in</strong> 4 Woiwodschaften: Karpatenvorland, Masowien, Lubl<strong>in</strong> <strong>und</strong> Kle<strong>in</strong>polen.<br />
Die meisten Erdbeeren werden <strong>in</strong> Woiwodschaften Masowien <strong>und</strong> Lubl<strong>in</strong> angebaut <strong>und</strong> zwar <strong>in</strong> 55,7 Tsd.<br />
Betrieben, d.h. 43% der Gesamtzahl der Betriebe, die Erdbeerplantagen besitzen. Die meisten Baupflanzen<br />
werden <strong>in</strong> der zentralen <strong>und</strong> östlichen Region geerntet (2007 – 74% der landesweiten Ernte).<br />
Regional differenziert ist auch die Intensität der Haustierzucht. Traditionell haben den größten Anteil am<br />
Viehbestand die Woiwodschaften Masowien (17,7%), Podlachien (13,9%) <strong>und</strong> Großpolen (13,5%). Die Kuhanzahl<br />
war auch an höchsten <strong>in</strong> den genannten Woiwodschaften, <strong>und</strong> ihr Anteil an dem landesweiten Kuhbestand betrug<br />
entsprechend 19,9% , 15,5% i 10,4% .<br />
Gegenüber 2006 war im Dezember 2007 der Viehbestand – bei e<strong>in</strong>em allgeme<strong>in</strong>en Anstieg um 2,4% – <strong>in</strong><br />
3 Woiwodschaften niedriger: <strong>in</strong> Woiwodschaft Lubl<strong>in</strong>, Karpatenvorland <strong>und</strong> Ermland <strong>und</strong> Masuren. In den<br />
gleichen Woiwodschaften sowie <strong>in</strong> der Woiwodschaft Westpommern g<strong>in</strong>g der Kuhbestand zurück.<br />
Der Schwe<strong>in</strong>ebestand tritt am zahlreichsten <strong>in</strong> den Woiwodschaften Großpolen (29,1% ), Kujawien-Pommern<br />
(11,8% ) <strong>und</strong> Masowien (10,6% ) auf. Nach Stand zum Ende November g<strong>in</strong>g der Schwe<strong>in</strong>ebestand im <strong>Land</strong> um<br />
6,3% zurück <strong>und</strong> <strong>in</strong> nur 2 Woiwodschaften; Pommern <strong>und</strong> Schlesien war der Bestand höher als im Vorjahr.<br />
Das Maß für die Intensität der Viehzucht, darunter der Kühe <strong>und</strong> Schwe<strong>in</strong>e, ist der Besatz pro 100 ha<br />
landwirtschaftliche genutzter Flächen.<br />
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