Land- und Ernährugswirtschaft in Polen - Ministerstwo Rolnictwa i ...
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LANDWIRTSCHAFT<br />
Abb. 9. Erzeugergruppen- <strong>und</strong> Organisatione für Obst <strong>und</strong> Gemüse (Woiwodschaften)<br />
GP – 138<br />
OP – 8<br />
Insgesamt –146<br />
GP – Produzentengruppen<br />
OP – Produzentenorganisationen<br />
Pommern<br />
<br />
Remland-Masuren<br />
<br />
Podlachien<br />
Kujawien-Pommern<br />
<br />
<br />
Masowien<br />
Lebus<br />
Großpolen<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Lodsch<br />
<br />
Niederschlesien<br />
Lubl<strong>in</strong><br />
<br />
<br />
Oppeln<br />
Heiligkreuz<br />
<br />
Schlesien <br />
<br />
Karpatenvorland<br />
Kle<strong>in</strong>polen<br />
<br />
<br />
Produktionstechnologien <strong>und</strong> der Abwasser- <strong>und</strong> Abfallwirtschaft, die den Gr<strong>und</strong>sätzen des Umweltschutzes<br />
entspricht.<br />
Ziel der Aktivität dieser Gruppen ist die Konzentration des Angebotes <strong>und</strong> Verkauf der Produkte der Gruppen- oder<br />
Organisationsmitglieder, Produktionsplanung <strong>und</strong> ihre Anpassung an die Nachfrage, Senkung der Produktionskosten<br />
<strong>und</strong> Stabilisation der Produktpreise, sowie Förderung der Anbaumethoden, der Produktionstechnologien <strong>und</strong> der<br />
Abwasser- <strong>und</strong> Abfallwirtschaft, die den Gr<strong>und</strong>sätzen des Umweltschutzes entspricht.<br />
Unterstützung der Geme<strong>in</strong>schaft auf bestimmten Märkten<br />
der Pflanzenprodukte<br />
2007 wurde e<strong>in</strong>e Reform der geme<strong>in</strong>schaftlichen Vorschriften im Bereich der Regelungen des Gartenbau-<br />
Marktes <strong>in</strong> der EU durchgeführt. Diese Reform erhöhte e<strong>in</strong>erseits die f<strong>in</strong>anzielle Unterstützung für Gruppen,<br />
anderseits schuf sie Zahlungen für Produktion mancher zur Verarbeitung vorgesehenen Obst <strong>und</strong> Gemüse ab,<br />
was dann durch Flächenzahlungen ersetzt wurde mit der Möglichkeit, dass sie teilweise mit der Produktion <strong>in</strong><br />
der Übergangszeit verb<strong>in</strong>det werden können. Im Fall von <strong>Polen</strong> wurden die Zahlungen bei Tomaten ganz von der<br />
Produktion getrennt <strong>und</strong> seit 2008 stehen sie ausschließlich traditionellen Tomatenproduzenten zu <strong>und</strong> zwar <strong>in</strong><br />
der Abhängigkeit von der Produktionsgroße im Referenzjahr (2005/2006).<br />
Zusätzlich steht den Herstellern von der Verarbeitung zugeführten Erdbeeren <strong>und</strong> Himbeeren <strong>in</strong> den Jahren<br />
2008–2012 e<strong>in</strong>e Zahlung <strong>in</strong> Höhe von 400 EUR/ha zu (Flächenlimit für <strong>Polen</strong> – 48 Tsd. ha).<br />
Die Unterstützung auf anderen Märkten für Pflanzenprodukte: Im Jahre 2008 erhielten die Tabakerzeuger<br />
Ergänzungszahlungen <strong>in</strong> Form von gekoppelter <strong>und</strong> entkoppelter Direktzahlungen. Der Gesamtbetrag für<br />
gekoppelte Direktzahlungen lag 2008 bei 5,57 ZL/kg Tabak der Gruppe I Virg<strong>in</strong>ia, sowie 4,54 ZL/kg für die<br />
Gruppe II, III <strong>und</strong> IV.<br />
Für die Zwecke der entkoppelten Direktzahlungen wurde <strong>in</strong>sgesamt 64 238 390 ZL bereitgestellt, davon: 41 208<br />
764 ZL erhielten historische Erzeuger der Virg<strong>in</strong>ia-Tabak <strong>und</strong> 23 029 626 ZL Erzeuger der Tabak der Gruppe II,<br />
III <strong>und</strong> IV.<br />
Auf den Markt für Flachs <strong>und</strong> Hanf wurden Zahlungen für Verarbeitung von Lachs- <strong>und</strong> Hanfstroh zu Fasern<br />
ausgezahlt. Die Höhe der Verarbeitungsbeihilfe für die Langfasererzeugung lag bei 160 EUR/Tonne <strong>und</strong> für kurzen<br />
Flachsfasern <strong>und</strong> Hanffasern bei 90 EUR/Tonne. Der Beihilfebetrag für Trockenfutter betrug r<strong>und</strong> 33 EUR/T.<br />
Im Falle der o.g. Märkte werden Zahlungen durch Agentur für Agrarmarkt getätigt.<br />
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