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Land- und Ernährugswirtschaft in Polen - Ministerstwo Rolnictwa i ...

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LAND- UND ERNÄHRUGSWIRTSCHAFT IN POLEN<br />

40<br />

Tab. 21. Produktion ausgewählter Erzeugnisse der Lebensmittel<strong>in</strong>dustrie<br />

Aufzählung Meße<strong>in</strong>heit 2007<br />

2007<br />

2008<br />

2008<br />

2006=100 2007=100<br />

1.<br />

Produkte von der Industriellen Schlachtung, die<br />

<strong>in</strong> die Schlachtungsleistung e<strong>in</strong>berechnet werden<br />

– Viel <strong>und</strong> Kalb tys. ton 152 106,2 159 104,6<br />

– Schwe<strong>in</strong>e –„ – 953 100,0 864, 90,7<br />

2. Geflügelfleisch –„ – 1 127 101,8 1 195 106,0<br />

3. Wurstwaren –„ – 760 105,6 705 92,8<br />

4. Frucht- <strong>und</strong> Gemüsesäfte tys. hl 6 109 93,5 6 700 109,7<br />

5.<br />

Margar<strong>in</strong>e <strong>und</strong> Mischungen<br />

als Brotaufstriche<br />

tys. ton 345 100,0 337 97,7<br />

6. Verarbeitete Flüssigmilch mln l 2 283 104,7 2 175 95,3<br />

7. Butter tys. ton 176 106,0 179 101,7<br />

8.<br />

Nichtreifender Frischkäse<br />

<strong>und</strong> Quark<br />

–„– 324 109,4 318 98,1<br />

9. Zucker umgerechnet <strong>in</strong> Weisszucker tys. t 1 856 x 1 355 73,5<br />

10. Re<strong>in</strong>er Wodka (umgerechnet auf 100 %) mln l 92,3 111,3 108 117,0<br />

11. Bier –„ – 36,7 114,0 36,9 100,5<br />

12. Zigaretten mld szt. 124 111,7 131 105,6<br />

Qulle: Kle<strong>in</strong>es Statistisches Jahrbuch, GUS 2009.<br />

2008 wurde um fast 4% weniger Getreide als im Vorjahr gemahlen (3,6 Mio. Tonnen). Auch die <strong>in</strong>dustrielle<br />

Herstellung vom Weizenmehl war um 4% niedriger als im Vorjahr. Konstant blieb h<strong>in</strong>gegen die Herstellung<br />

vom Roggenmehl. Angestiegen um fast 3% ist die Herstellung von Teigwaren <strong>und</strong> Produktion von Grützen <strong>und</strong><br />

Flocken (um 3,1%).<br />

Die Struktur der Milchverarbeitung ändert sich. Immer wieder steigt die Herstellung von Käsen <strong>und</strong><br />

Milchgetränken, davon die Produktion von unterschiedlichen Joghurtsorten <strong>und</strong> Vollmilchpulver. Die Herstellung<br />

von Butter <strong>und</strong> Magermilchpulver bleibt dagegen konstant.<br />

LEBENSMITTELVERBRAUCH<br />

E<strong>in</strong>künfte der Bevölkerung, von den die Nachfrage nach Lebensmittel abhängt, stellen e<strong>in</strong>e Ableitung des<br />

Anstiegs des BSP dar, das 2008 um 4,9% im Vergleich zu 2007 gestiegen ist. Der Verbrauch <strong>in</strong>sgesamt ist um<br />

5,9% gestiegen, Durchschnittslohn ist real um 10,2 % gestiegen, durchschnittliche Pension <strong>und</strong> Rente aus dem<br />

äußerlandwirtschaftlichen System ist um 9,2% gestiegen <strong>und</strong> die Pensionen <strong>und</strong> Renten für die <strong>Land</strong>wirte s<strong>in</strong>d<br />

um 1,4% gestiegen. Die Arbeitslosenrate g<strong>in</strong>g von 11,2% im Jahre 2007 auf 9,2% 2008 zurück.<br />

Gleichzeitig s<strong>in</strong>d die Lebensmittelpreise entsprechend um 6,2% (Preise für Konsumgüter <strong>und</strong> Leistungen s<strong>in</strong>d<br />

durchschnittlich um 4,2%) gestiegen, davon für Gebäck <strong>und</strong> Getreideprodukte um 11,5%, Schwe<strong>in</strong>efleisch um 4,7%,<br />

Geflügelfleisch um 6,2%, Fische um 2,8%, Milch, Käse <strong>und</strong> Eier um 9,5%, Öle <strong>und</strong> sonstige Fette um 10,5%, Obst um<br />

6,2% <strong>und</strong> Gemüse um 3,9%. Verr<strong>in</strong>gert haben sich Preise für Gemüse (um 1,6%) <strong>und</strong> Zuckerpreise (um 9,3%). Preise<br />

für alkoholfreie Getränke s<strong>in</strong>d um 5,0%, für Alkoholgetränke um 6,4%, <strong>und</strong> für Tabakwaren um 9,3% gestiegen.<br />

Obwohl im Jahre 2008 die Lebensmittelpreise relativ höher waren, veränderte sich Lebensmittelmittelverbrauch<br />

eher unwesentlich. Milch- <strong>und</strong> Zuckerverbrauch blieben fast geändert. Es wurde dagegen weniger Gemüse,<br />

Kartoffeln <strong>und</strong> Eier verbraucht.<br />

Man geht davon aus, dass Ende 2008 der Verbrauch von Fleisch <strong>und</strong> Fleischerzeugnissen bei 75,4 pro Kopf lag<br />

<strong>und</strong> somit um 2,2 kg niedriger als 2007 war. Geflügelfleischverbrauch ist nur ger<strong>in</strong>gfügig angestiegen (um 1,3%)<br />

<strong>und</strong> Schwe<strong>in</strong>efleisch- <strong>und</strong> R<strong>in</strong>dfleischverbrauch um je 2,5% zurückgegangen.<br />

Die Ursache dafür waren die Abnahme der Produktion <strong>und</strong> Anstieg der Schwe<strong>in</strong>epreise, was 2008 e<strong>in</strong>en deutlichen<br />

Anstieg (5,4%) der E<strong>in</strong>zelpreise für Fleisch <strong>und</strong> Fleischerzeugnisse zur Folge hatte. Die Schwe<strong>in</strong>efleischpreise s<strong>in</strong>d

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