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Richtplanung - Gemeinde Oberbüren

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<strong>Oberbüren</strong> SG<br />

Revision der <strong>Richtplanung</strong><br />

Planungsbericht | Massnahmen<br />

– Flachmoor Rüeggetschwiler Moos<br />

– Hochmoor Bergwis<br />

In den Jahren 2007 und 2008 wurde – unter Einbezug der genannten Gebiete –<br />

ein neues Natur- und Landschaftsinventar erstellt. Darin wurden die natürlichen<br />

Veränderungen seit Erlass der letzten Schutzverordnung berücksichtigt<br />

und für jedes der schützenswerten Gebiete und Objekte ein aktualisiertes Inventarblatt<br />

erstellt. Die mit der Inventarisierung vorgenommene Bewertung<br />

ergab, dass bei verschiedenen Einzelbäumen, die bisher unter Schutz standen,<br />

die Schutzwürdigkeit nur bedingt gegeben ist. Solche Bäume, insbesondere<br />

innerhalb von geschützten Hecken oder im Waldareal, teilweise aber auch bei<br />

Häusern oder im Feld, wurden deshalb entweder aus dem Inventar entlassen<br />

oder im Richtplan der tieferen Kategorie „erhaltenswert“ zugewiesen.<br />

Kulturgüter<br />

Im Bereich Kulturgüterschutz werden die schützenswerten Kulturobjekte und<br />

Ortsbildschutzgebiete bezeichnet. Die Richtplanfestlegungen basieren zum<br />

einen auf dem ebenfalls neu erstellten Ortsbildinventar von 2008. Zum anderen<br />

erfolgte gemeinsam mit dem Verfasser des Inventars vor Ort eine Überprüfung<br />

der Abgrenzungen der Ortsbildschutzgebiete von <strong>Oberbüren</strong> und<br />

Niederwil. Diese wurden ihrem prägenden baulichen Bestand entsprechend<br />

neu abgegrenzt.<br />

Die Angaben der Schutzverordnung 1978 wurden um diejenigen Objekte ergänzt,<br />

die aus heutiger Sicht ebenfalls schutzwürdig sind. Andere Objekte,<br />

deren Schutzwürdigkeit heute nicht mehr als gegeben betrachtet wird, sind zur<br />

Entlassung aus dem Schutz vorgesehen.<br />

Strukturschutz<br />

Östlich an das Ortsbildschutzgebiet in Niederwil angrenzend, findet sich eine<br />

bauliche Struktur, welche die Ortseinfahrt von Osten her prägt. Hier sind beidseitig<br />

der Strasse im Dorf zweigeschossige Stickerhäuser gleicher Körnung auf<br />

eine Baulinie gestellt, was die lineare Ausbildung des Strassenraumes zusätzlich<br />

trägt.<br />

Diese Struktur prägt Niederwil nicht in dem Masse wie das geschützte dörfliche<br />

Ortsbild, stellt aber dennoch eine eigene intakte bauliche Struktur dar.<br />

Zum Erhalt derselben wird der Strassenabschnitt zusammen mit der ersten<br />

Baureihe mit Strukturschutz überlagert.<br />

5.4 Richtplan Teil<br />

Gestaltung<br />

Siedlung<br />

Schwerpunkte bei den Aufwertungen des öffentlichen Raumes bilden die Ortskerne<br />

im Zusammenspiel mit den Strassenräumen. Die Gestaltung der Strassen<br />

als öffentlich nutzbarer Raum besitzt dabei hervorgehobene Bedeutung. Eben-<br />

© Strittmatter·Partner AG St. Gallen, 22. Oktober 2008 Seite 18

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