Richtplanung - Gemeinde Oberbüren
Richtplanung - Gemeinde Oberbüren
Richtplanung - Gemeinde Oberbüren
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<strong>Oberbüren</strong> SG<br />
Revision der <strong>Richtplanung</strong><br />
Massnahmenblätter<br />
G 1<br />
Siedlungsgestaltung<br />
Ausgangslage | Ziel<br />
- Neben Weilern und kleinen Siedlungen im Landwirtschaftsgebiet setzt sich<br />
<strong>Oberbüren</strong> aus drei Teilorten zusammen, von denen jeder über eigene<br />
Charakteristika verfügt.<br />
- Als zentraler Ort stellt <strong>Oberbüren</strong> den grössten historischen Ortskern neben<br />
grossflächige Gewerbe-Industriegebiete. Neben Erhalt und Aufwertung des<br />
Ortkernes steht somit auch eine ortsbildverträgliche Gestaltung von gewerblich<br />
genutzten Flächen.<br />
- Niederwil bildet den Wohnschwerpunkt. Über die Aufwertung des Ortskernes<br />
hinaus soll zukünftig durch Gestaltung und Offenhalten von Bezügen eine<br />
Gliederung der Siedlungsflächen erreicht werden. Dadurch sollen grossflächige<br />
monogenutzte Siedlungsbereiche verhindert werden.<br />
- Sonnental ist geprägt durch west-ost-gerichtete Ausdehnung, wodurch der<br />
Charakter eines Strassendorfes entsteht. So kommt der Gestaltung der Abt<br />
Bedastrasse eine vorrangige Bedeutung zu.<br />
Festlegung (behördenwegleitend)<br />
- Die Erarbeitung und Umsetzung von Gestaltungskonzepten für einzelne<br />
Quartiere, sowohl hinsichtlich architektonischer Parameter als auch der<br />
Freiräume wirkt sich positiv auf das Gesamtbild und die Identität des Ortes aus.<br />
- Siedlungsgliederung mittels in die Landschaft gerichteter Segmentierung der<br />
Quartiere;<br />
- Analyse, Erhalt und Stärkung der ortbildprägenden Charakteristika und<br />
demzufolge: Aufwerten der Ortskerne und öffentlichen Räume im Sinne der<br />
Stärkung der eigenen Identität;<br />
- Die „dörfliche Atmosphäre“ der Teilorte Niederwil und Sonnental ist hinsichtlich<br />
Massstäblichkeit, Gestaltung sowie Materialwahl und Bepflanzung zu erhalten,<br />
respektive wieder zu beleben.<br />
- Schaffen von Kommunikations- und Aufenthaltsbereichen;<br />
- Berücksichtigen des „menschlichen Masses“ bei der Anlage von<br />
Quartiersstrassen.<br />
© Strittmatter Partner AG St. Gallen, 22. Oktober 2008 Seite M