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Offene Tore 3 / 2010 - Orah.ch

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ter Seelen …, sondern bloß nur die Mens<strong>ch</strong>en … zu verstehen sind«<br />

(GEJ 1,2,6). Genauer gesagt ist hier »von den verfinsterten Mens<strong>ch</strong>en«<br />

die Rede (GEJ 1,2,6). Au<strong>ch</strong> das hebr. erez' kann die Erdbewohner<br />

meinen (Gen 11,1). »Die Alten nannten den Mens<strong>ch</strong>en eine<br />

kleine Welt (microcosmos), und zwar deshalb, weil er ein Ebenbild<br />

der großen Welt (macrocosmos), des Universums in seinem Gesamtumfang,<br />

darstellt.« (GLW 319).<br />

Vers 14: Herrli<strong>ch</strong>keit hängt im Kern mit Li<strong>ch</strong>t zusammen:<br />

»Dass Herrli<strong>ch</strong>keit vom Göttli<strong>ch</strong>-Wahren [Logos], das vom Göttli<strong>ch</strong>-<br />

Mens<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en des Herrn (ausgeht), ausgesagt und dem Herrn als<br />

König beigelegt wird, geht aus Joh 1,14 hervor.« (HG 5922). Zu Joh<br />

1,1.9.14: »›Das Wort‹ ist das Göttli<strong>ch</strong>e Wahre, und au<strong>ch</strong> ›das Li<strong>ch</strong>t‹<br />

[hat diese Bedeutung]; und Herrli<strong>ch</strong>keit ist alles, was vom Herrn<br />

her in diesem Li<strong>ch</strong>te zur Ers<strong>ch</strong>einung kommt.« (HG 10574). »›Herrli<strong>ch</strong>keit‹<br />

ist alles, was zum Li<strong>ch</strong>t gehört, somit alles, was aus dem<br />

Göttli<strong>ch</strong>-Wahren hervorgeht« (HG 10574). Zur Verbindung von<br />

Herrli<strong>ch</strong>keit und Li<strong>ch</strong>t siehe au<strong>ch</strong> Jes 60,1; Offb 21,23. • Die Herrli<strong>ch</strong>keit<br />

wird dur<strong>ch</strong> Zei<strong>ch</strong>en si<strong>ch</strong>tbar (Joh 2,11; 11,40). • Dóxa<br />

(Herrli<strong>ch</strong>keit) geht über die Septuaginta auf hebr. kabod zurück. •<br />

Zur Verbindung von Herrli<strong>ch</strong>keit und wohnen (bzw. zelten): »Da<br />

bedeckte die Wolke das Zelt der Begegnung, und die Herrli<strong>ch</strong>keit<br />

des Herrn erfüllte die Wohnung.« (Ex 40,34 ZUR ). »Als aber die Priester<br />

aus dem Heiligtum kamen, erfüllte die Wolke das Haus des<br />

HERRN, und angesi<strong>ch</strong>ts der Wolke konnten die Priester ni<strong>ch</strong>t hinzutreten,<br />

um den Dienst zu verri<strong>ch</strong>ten, denn die Herrli<strong>ch</strong>keit des<br />

HERRN erfüllte das Haus des HERRN.« (1Kön 8,10f. ZUR ). »HERR, i<strong>ch</strong><br />

liebe die Stätte deines Hauses, den Ort, da deine Herrli<strong>ch</strong>keit<br />

wohnt.« (Ps 26,8 ZUR ). Im Zeitalter des Neuen Bundes ist Jesus<br />

Christus der Tempel (Joh 2,21) und somit der Ort des Wohnens der<br />

Herrli<strong>ch</strong>keit des Herrn bei uns.<br />

Vers 14: Gr. hos monogenoûs parà patrós (als eines Einziggeborenen<br />

vom Vater). Unter dem monogenés (dem einzigen Kind) ist<br />

das Göttli<strong>ch</strong>-Mens<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>e zu verstehen: »Das Göttli<strong>ch</strong>-Mens<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>e<br />

OFFENE TORE 3/10<br />

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