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Dreifaltigkeitskir<strong>ch</strong>en in Bayern und Österrei<strong>ch</strong>. Und zwar die<br />
Priesterseminarkir<strong>ch</strong>e zur Heiligsten Dreifaltigkeit in Salzburg (Johann<br />
Mi<strong>ch</strong>ael Rottmayr), die Votiv- und Klosterkir<strong>ch</strong>e zur Allerheiligsten<br />
Dreifaltigkeit in Mün<strong>ch</strong>en (Cosmas Damian Asam), die<br />
Pfarr- und Wallfahrtskir<strong>ch</strong>e zur Allerheiligsten Dreifaltigkeit in<br />
Stadl Paura (Carlo I. Carlone), die Pfarr- und Wallfahrtskir<strong>ch</strong>e zur<br />
Heiligsten Dreifaltigkeit auf dem Sonntagberg (Daniel Gran) sowie<br />
die Pfarr- und Wallfahrtskir<strong>ch</strong>e zur Heiligsten Dreifaltigkeit von<br />
Gößweinstein (die Konzepte von Pater Deinhard und Johann Jakob<br />
Mi<strong>ch</strong>ael Kü<strong>ch</strong>el). Der Leser bekommt so einen äußerst aufs<strong>ch</strong>lussrei<strong>ch</strong>en<br />
und fundierten Einblick in die Versu<strong>ch</strong>e der bildli<strong>ch</strong>en Darstellung<br />
des Geheimnisses der Trinität. Die Fülle der Formen und<br />
Gestalten ma<strong>ch</strong>t das Bu<strong>ch</strong> zu einem Kompendium der trinitaris<strong>ch</strong>en<br />
Theologie- und Frömmigkeitsges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te.<br />
Alle Beispiele stammen aus der Lebenszeit Swedenborgs. Im<br />
Barock des späten 17. und 18. Jahrhunderts ist eine vermehrte<br />
Hinwendung zur Trinität zu beoba<strong>ch</strong>ten. Glei<strong>ch</strong>zeitig aber stellten<br />
aufgeklärte Geister das undur<strong>ch</strong>dringli<strong>ch</strong>e Mysterium in Frage.<br />
Au<strong>ch</strong> vor diesem zeitges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>en Hintergrund muss man Swedenborgs<br />
Neufassung der alten Lehre sehen und verstehen lernen.<br />
Die Autorin studierte Kunstges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te, mittelalterli<strong>ch</strong>e Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te<br />
und klassis<strong>ch</strong>e Philologie (Altgrie<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong>) an den Universitäten<br />
Freiburg im Breisgau und Wien. Das befähigte sie, diesen<br />
einzigartigen, ikonographis<strong>ch</strong>en Zugang zu s<strong>ch</strong>affen. Ein umfangrei<strong>ch</strong>er<br />
Bildteil vervollständigt das Bu<strong>ch</strong> und erlei<strong>ch</strong>tert zuglei<strong>ch</strong><br />
den Na<strong>ch</strong>vollzug der Ausführungen im Textteil. Das Bu<strong>ch</strong><br />
ist ni<strong>ch</strong>t bei Swedenborg Verlag erhältli<strong>ch</strong>, sondern nur direkt<br />
beim Bu<strong>ch</strong>handel.<br />
Katharina Herrmann, De Deo Uno et Trino: Bildprogramme barocker Dreifaltigkeitskir<strong>ch</strong>en<br />
in Bayern und Österrei<strong>ch</strong>, Regensburg: S<strong>ch</strong>nell & Steiner,<br />
<strong>2010</strong>.<br />
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