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Offene Tore 3 / 2010 - Orah.ch

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Dreifaltigkeitskir<strong>ch</strong>en in Bayern und Österrei<strong>ch</strong>. Und zwar die<br />

Priesterseminarkir<strong>ch</strong>e zur Heiligsten Dreifaltigkeit in Salzburg (Johann<br />

Mi<strong>ch</strong>ael Rottmayr), die Votiv- und Klosterkir<strong>ch</strong>e zur Allerheiligsten<br />

Dreifaltigkeit in Mün<strong>ch</strong>en (Cosmas Damian Asam), die<br />

Pfarr- und Wallfahrtskir<strong>ch</strong>e zur Allerheiligsten Dreifaltigkeit in<br />

Stadl Paura (Carlo I. Carlone), die Pfarr- und Wallfahrtskir<strong>ch</strong>e zur<br />

Heiligsten Dreifaltigkeit auf dem Sonntagberg (Daniel Gran) sowie<br />

die Pfarr- und Wallfahrtskir<strong>ch</strong>e zur Heiligsten Dreifaltigkeit von<br />

Gößweinstein (die Konzepte von Pater Deinhard und Johann Jakob<br />

Mi<strong>ch</strong>ael Kü<strong>ch</strong>el). Der Leser bekommt so einen äußerst aufs<strong>ch</strong>lussrei<strong>ch</strong>en<br />

und fundierten Einblick in die Versu<strong>ch</strong>e der bildli<strong>ch</strong>en Darstellung<br />

des Geheimnisses der Trinität. Die Fülle der Formen und<br />

Gestalten ma<strong>ch</strong>t das Bu<strong>ch</strong> zu einem Kompendium der trinitaris<strong>ch</strong>en<br />

Theologie- und Frömmigkeitsges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te.<br />

Alle Beispiele stammen aus der Lebenszeit Swedenborgs. Im<br />

Barock des späten 17. und 18. Jahrhunderts ist eine vermehrte<br />

Hinwendung zur Trinität zu beoba<strong>ch</strong>ten. Glei<strong>ch</strong>zeitig aber stellten<br />

aufgeklärte Geister das undur<strong>ch</strong>dringli<strong>ch</strong>e Mysterium in Frage.<br />

Au<strong>ch</strong> vor diesem zeitges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>en Hintergrund muss man Swedenborgs<br />

Neufassung der alten Lehre sehen und verstehen lernen.<br />

Die Autorin studierte Kunstges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te, mittelalterli<strong>ch</strong>e Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te<br />

und klassis<strong>ch</strong>e Philologie (Altgrie<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong>) an den Universitäten<br />

Freiburg im Breisgau und Wien. Das befähigte sie, diesen<br />

einzigartigen, ikonographis<strong>ch</strong>en Zugang zu s<strong>ch</strong>affen. Ein umfangrei<strong>ch</strong>er<br />

Bildteil vervollständigt das Bu<strong>ch</strong> und erlei<strong>ch</strong>tert zuglei<strong>ch</strong><br />

den Na<strong>ch</strong>vollzug der Ausführungen im Textteil. Das Bu<strong>ch</strong><br />

ist ni<strong>ch</strong>t bei Swedenborg Verlag erhältli<strong>ch</strong>, sondern nur direkt<br />

beim Bu<strong>ch</strong>handel.<br />

Katharina Herrmann, De Deo Uno et Trino: Bildprogramme barocker Dreifaltigkeitskir<strong>ch</strong>en<br />

in Bayern und Österrei<strong>ch</strong>, Regensburg: S<strong>ch</strong>nell & Steiner,<br />

<strong>2010</strong>.<br />

194 OFFENE TORE 3/10<br />

1/201O<strong>Offene</strong>Offfene<strong>Offene</strong><br />

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