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um in unseren inneren Mens<strong>ch</strong>en hinein zu gehen - hören, dass der<br />
Herr zu uns spri<strong>ch</strong>t, und ihn zu fühlen, wie er uns in die re<strong>ch</strong>te<br />
Ri<strong>ch</strong>tung führen will.<br />
Während wir unser ges<strong>ch</strong>äftiges Leben drunten in den Niederungen<br />
führen, angefüllt mit Terminen, Pfli<strong>ch</strong>ten, Hausarbeit, Spaß<br />
und vielen anderen Dingen, sollen wir uns an Abraham oben auf<br />
dem Berg erinnern, Altäre für den Herrn erbauend. Wenn wir das<br />
tun, werden wir wieder und wieder den Herrn hören, der uns die<br />
Verheißung gibt, dass wir einzigartig glückli<strong>ch</strong> sein werden, wenn<br />
wir mit dem geöffneten höheren Gemütsanteil leben - wenn wir ihn<br />
benutzen um unsere Art des Denkens und Handelns zu beherrs<strong>ch</strong>en.<br />
In unserer inneren Persönli<strong>ch</strong>keit begegnen wir dem Herrn<br />
und erlauben ihm, uns zu berühren. Wenn wir Zeit für geistige Erfris<strong>ch</strong>ung<br />
s<strong>ch</strong>affen, wird er uns revitalisieren und uns die Bedeutung<br />
all der Pfli<strong>ch</strong>ten lehren, die von uns im Leben erwartet werden.<br />
Er verspri<strong>ch</strong>t uns eine si<strong>ch</strong>ere und gedeihli<strong>ch</strong>e Zukunft, wie er<br />
es so viele Male gegenüber Abraham getan hat. Er wird si<strong>ch</strong> um<br />
uns kümmern - in dieser Welt und in Ewigkeit im Himmel.<br />
Wir s<strong>ch</strong>ließen mit einer dieser Verheißungen. Als Abraham<br />
neunundneunzig Jahre alt war, sagte der Herr zu ihm:<br />
»I<strong>ch</strong> bin der allmä<strong>ch</strong>tige Gott, trete her zu Mir und sei frei von S<strong>ch</strong>uld.<br />
Und I<strong>ch</strong> ma<strong>ch</strong>e Meinen Bund zwis<strong>ch</strong>en Mir und dir, und werde di<strong>ch</strong><br />
überrei<strong>ch</strong> vervielfältigen.« (Gen 17,1-2).<br />
Briefe an einen Freund<br />
Vorbemerkung der S<strong>ch</strong>riftleitung: Dr. Klaus Pfeifer von der Jung-<br />
Stilling-Gesells<strong>ch</strong>aft s<strong>ch</strong>ickte uns vor einiger Zeit die folgenden Texte,<br />
die wir hiermit gerne veröffentli<strong>ch</strong>en. Erinnert sei in diesem Zusammenhang<br />
an den in OT 3/2009 veröffentli<strong>ch</strong>ten Beitrag von Prof. Jacques<br />
Fabry über Johann Heinri<strong>ch</strong> Jung-Stilling.<br />
J<br />
ohann Heinri<strong>ch</strong> Jung, genannt Stilling (1740-1817) hat in<br />
seinem langen Leben viele Berufe ausgeübt. In der letzten<br />
Epo<strong>ch</strong>e seines Wirkens (1803-1817) war er in Karlsruhe als geistli-<br />
OFFENE TORE 3/10<br />
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