Schweizer Tierschutzstrafpraxis 2012 - Stiftung für das Tier im Recht
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Die Aufschlüsselung nach <strong>Tier</strong>arten zeigt, <strong>das</strong>s Strafverfahren wegen Nutztierdelikten mit Abstand<br />
am häufigsten <strong>im</strong> Zusammenhang mit Delikten an <strong>Tier</strong>en der Rindergattung durchgeführt wurden<br />
38 . <strong>2012</strong> war in 288 Fällen mindestens ein Rind, eine Kuh, ein Kalb, ein Stier oder ein Ochse<br />
betroffen, was einem Anteil von 20.4 % sämtlicher <strong>im</strong> Berichtsjahr durchgeführter Verfahren<br />
(1404) entspricht. Deutlich seltener Opfer von <strong>Tier</strong>schutzdelikten wurden <strong>im</strong> Berichtsjahr Schweine<br />
(76 Fälle; 5.4 % aller Fälle aus dem Jahr <strong>2012</strong>), Schafe (65; 4.6 %), Kaninchen (21; 1.5 %),<br />
Ziegen (25; 1.8 %), Hühner (25; 1.8 %), als Nutztiere gehaltene Pferde und Ponys (14; 1.0 %) und<br />
Esel (4; 0.3 %).<br />
38 Weil in einzelnen Nutztierfällen gleichzeitig verschiedene <strong>Tier</strong>arten betroffen sein können, weicht <strong>das</strong> Total von<br />
505 von der Gesamtzahl der Verfahren <strong>im</strong> Nutztierbereich (396) ab.<br />
Richner / Flückiger / Rütt<strong>im</strong>ann / Künzli – <strong>Schweizer</strong> <strong><strong>Tier</strong>schutzstrafpraxis</strong> <strong>2012</strong>