mit CJD-Schülern und Profis an der Fachhochschule Bochum
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Austauschprogramme/Fremdsprachen<br />
Fahrt nach Lüttich o<strong>der</strong><br />
„Vive le Fr<strong>an</strong>çais“!<br />
Nach acht Monaten Fr<strong>an</strong>zösisch-Unterricht schon in eine fr<strong>an</strong>zösischsprachige Stadt<br />
<strong>und</strong> sich dort alleine zurechtfinden? Eine Rallye auf Fr<strong>an</strong>zösisch? Und d<strong>an</strong>n noch Interviews<br />
führen? Das k<strong>an</strong>n doch gar nicht klappen! Aber warum sich nicht mal solch einer<br />
Herausfor<strong>der</strong>ung stellen, sagten sich die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler 7 c, d <strong>und</strong> e im<br />
Mai 2005. Nach intensivem Üben („Bitte können Sie den Satz noch einmal wie<strong>der</strong>holen?“<br />
o<strong>der</strong> „Können Sie bitte l<strong>an</strong>gsamer sprechen“ ist auf Fr<strong>an</strong>zösisch gar nicht so einfach)<br />
konnte es endlich los gehen. Während in <strong>der</strong> Schule die Abiturienten schwitzten,<br />
brachte <strong>der</strong> Bus ca. 35 aufgeregte Schüler, einige Eltern <strong>und</strong> eine ebenso aufgeregte<br />
Fr<strong>an</strong>zösisch-Lehrerin nach einigen Antriebsschwierigkeiten nach Belgien.<br />
Vor Ort warteten d<strong>an</strong>n viele Herausfor<strong>der</strong>ungen auf die neuen Fr<strong>an</strong>zösisch-Experten:<br />
Schil<strong>der</strong> mussten übersetzt wurden, wobei sich herausstellte, dass Petrus, „pierre“ <strong>und</strong><br />
Steine durchaus etwas gemeinsam haben. Inschriften wurden entziffert <strong>und</strong> auch die<br />
belgischen Spezialitäten f<strong>an</strong>den ihren Weg in den Magen. Nach einer kurzen Mittagspause<br />
beg<strong>an</strong>n <strong>der</strong> zweite sp<strong>an</strong>nende Teil des Tages: Ob die Nummer eins <strong>der</strong> belgischen<br />
Charts, belgische Comicfiguren o<strong>der</strong> Parfümerie-Artikel – nahezu alle Geschäfte Lüttichs<br />
erk<strong>und</strong>eten die <strong>CJD</strong>ler. Die größte Herausfor<strong>der</strong>ung wartete aber auf <strong>der</strong> Straße:<br />
Jugendliche <strong>und</strong> Erwachsene sollten Rede <strong>und</strong> Antwort stehen, als sie über ihr Leben in<br />
Lüttich befragt wurden, <strong>und</strong> das natürlich auf Fr<strong>an</strong>zösisch. Keine einfachen Aufgaben,<br />
die aber alle großartig lösten. Bei <strong>der</strong> Rückkehr nach Königswinter war eigentlich allen<br />
klar: Wir können uns irgendwie verständlich machen, Fr<strong>an</strong>zösisch ist gar nicht so<br />
schwer – <strong>und</strong> Lüttich ist durchaus einen Ausflug wert. Und nicht zuletzt die wichtigste<br />
Frage: Und wohin fahren wir als nächstes? Hoffentlich k<strong>an</strong>n daraus eine Tradition für<br />
alle zukünftigen Siebtklässler werden. Es lohnt sich.<br />
Steph<strong>an</strong>ie M<strong>an</strong>z<br />
1. Halbjahr 2005/2006<br />
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