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mit CJD-Schülern und Profis an der Fachhochschule Bochum

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1. Halbjahr 2005/2006<br />

SV-Arbeit<br />

D<strong>an</strong>ke aus Thail<strong>an</strong>d<br />

Als ich in diesen Sommerferien in Thail<strong>an</strong>d war, besuchte ich auch meinen Onkel, den<br />

stellvertretenden Leiter des Vachira Kr<strong>an</strong>kenhauses Phuket. Könnt ihr euch noch erinnern?<br />

Wir haben fleißig Aktionen gestartet <strong>und</strong> im Endeffekt eine große Summe für die<br />

Tsunami-Opfer zusammengetrommelt: Knapp 3500 Euro. Aus dem Kr<strong>an</strong>kenhaus kam<br />

die Bestätigung, dass das Geld <strong>an</strong>gekommen war <strong>und</strong> nun da<strong>mit</strong> begonnen werden<br />

konnte, es sinnvoll einzusetzen.<br />

Die Idee war, ein Aufenthaltszimmer für die teilweise traumatisierten Tsunami-Opfer<br />

auf <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>station einzurichten. Sie zeigten mir den Raum, <strong>der</strong> dafür vorgesehen<br />

war <strong>und</strong> <strong>der</strong>zeit noch als Abstellkammer diente. Er hat rosa Vorhänge, ist ausgestattet<br />

<strong>mit</strong> einem Fernseher <strong>und</strong> einer Klima<strong>an</strong>lage (überlebenswichtig in Thail<strong>an</strong>d!), <strong>an</strong>sonsten<br />

jedoch steht er leer. Es ist gepl<strong>an</strong>t, Möbel, darunter Sofas <strong>und</strong> Tische, <strong>an</strong>zuschaffen,<br />

sowie wie ein paar Spielsachen, wo<strong>mit</strong> sich die Kin<strong>der</strong>, teilweise Waisen,<br />

beschäftigen o<strong>der</strong> viel mehr ablenken können. Auch benötigt das Zimmer eine komplette<br />

Renovierung.<br />

Das scheint um einiges besser, als den g<strong>an</strong>zen Tag nur im Kr<strong>an</strong>kenbett zu liegen <strong>und</strong><br />

auf einen grauen Punkt <strong>an</strong> <strong>der</strong> Decke zu starren.<br />

Mein Onkel möchte noch einmal seinen D<strong>an</strong>k hervorheben, dass wir <strong>mit</strong>gewirkt haben,<br />

die Kin<strong>der</strong> glücklicher zu machen; ihnen zu helfen, dieses schreckliche Ereignis zu verarbeiten<br />

<strong>und</strong> dass sie so besser lernen können, da<strong>mit</strong> weiter zu leben.<br />

Wir haben viel Geld gespendet, aber zurück bleibt das Gefühl etwas Richtiges get<strong>an</strong>, geholfen<br />

zu haben. Ein fairer Tausch, schätze ich.<br />

Ramona Raabe, 8e<br />

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