Sexuelle und geschlechtsspezifische Gewalt gegen ... - unhcr

Sexuelle und geschlechtsspezifische Gewalt gegen Flüchtlinge, RückkehrerInnen und Binnenvertriebene
■ sorgen Sie für eine ausgewogene Geschlechterverteilung in den Führungsstrukturen
und Entscheidungsprozessen,
■ befähigen Sie die Frauen zur Mitgestaltung,
■ fordern Sie die Männer auf, aktiv zu werden,
■ beteiligen Sie Kinder und Jugendliche.
Wenn die Unterstützungssysteme der Familie bzw.
der Gemeinschaft zusammengebrochen sind,
■ entwickeln Sie Gemeinschafts- und Freizeitprogramme,
■ bemühen Sie sich gemeinsam mit religiösen und anderen Führungspersönlichkeiten
der Gemeinschaft, jene sozialen Werte wieder herzustellen,
die die Gleichberechtigung und Achtung aller Mitglieder der Gemeinschaft
vorschreiben.
Um die Einstellung und das Verhalten von Personen in
Machtpositionen zu ändern,
■ suchen Sie nicht die Konfrontation und werten Sie nicht,
■ heben Sie das Bewusstsein für Menschenrechte und „Gender“,
■ richten Sie Systeme ein, die eine Rechenschaftspflicht vorsehen, etwa
auch hinsichtlich der Einhaltung von Verhaltenskodizes.
Wenn Sie Dienstleistungen und Einrichtungen für
Flüchtlinge planen,
■ achten Sie darauf, dass alle wichtigen verantwortlichen Stellen und
Bereiche (Schutz, Gemeinschaftsdienste, Gesundheit, Sicherheit, Polizei
sowie die zuständigen Behörden und die Flüchtlinge selbst) daran mitwirken,
■ stellen Sie allen Erwachsenen unter den Flüchtlingen (Männern und
Frauen) Registrierungsscheine aus,
■ informieren Sie Flüchtlinge über ihre Rechte, Anspruchsberechtigungen
und Leistungsansprüche,
■ beziehen Sie die Gemeinschaft
Durchführung von Aktivitäten ein,
in die Planung, Gestaltung und
■ schaffen Sie Verteilungssysteme, die beide Geschlechter gleichermaßen
berücksichtigen,
■ führen Sie Programme für reproduktive Gesundheit durch,
■ führen Sie Sicherheitsprogramme durch,
■ nehmen Sie Rücksicht auf die örtliche Bevölkerung,
■ machen Sie Genderfragen zum festen Bestandteil aller Phasen der Programmplanung
und -durchführung.
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