PDF, 6.8 MB - ETH Zurich - Natural and Social Science Interface ...
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Übersicht Forschungsgruppen<br />
• H<strong>and</strong>el und Konsum: Methodik für die Ókobilanzierung, Berücksichtigung des Konsumentenverhaltens,<br />
Einbezug der Entsorgung.<br />
• Datenbank: Anforderungen an eine gemeinsame Datenbank, Zielvorstellungen, Vorüberlegungen<br />
zum moglichen Aufbau, Gestaltung der Qualitatskontrolle, Fragen des Zugangs.<br />
Zur Vorbereitung der Arbeit wurde ein defmition document erstellt (LCANET Food ,1998): In einem<br />
zweiten Treffen am 26.5.98 wurde dieses Dokument diskutiert und die Arbeitsschwerpunkte<br />
weiter vertieft.<br />
2.2.3 Projekte in den Niederl<strong>and</strong>en<br />
In den Niederl<strong>and</strong>en wurden und werden verschiedene Projekte durchgeführt, in denen die okologische<br />
Relevanz des Haushaltskonsums untersucht wird. Diese werden im folgenden kurz erlautert.<br />
Nahere Angaben zu den beteiligten Forschungsinstituten finden sich in Tab. 3.<br />
2.2.3.1 Reduction of C02 emissions by life-style changes, Entwicklung<br />
der Hybrid Methode (1991-1995)<br />
Beteiligt sind: Centre of Energy <strong>and</strong> Environmental Studies, University of Groningen (IVEM<br />
RUG); Universitat Utrecht, Department of <strong>Science</strong>, Technology <strong>and</strong> Society (STS-UU); Energieonderzoek<br />
Centrum Nederl<strong>and</strong> (ECN).<br />
In den Referenzen zu diesem Projekt werden eine Reihe von AutorInnen genannt die in den letzten .<br />
Jahren zum Thema gearbeitet haben: Aarts, Bais, Biesiot, Blok, Brouwer, de Hoog, De Leeuw,<br />
Groot-Marcus, Kaan, Kleynen, Kok, Moll, Noorman, Oosterheert, Paauw, Pennartz, Perrels,<br />
Potting, Rijnsburger, Rond, Scherhorn, Schmidt, Schneider, Schoot Uiterkamp, Uitdenbogerd,<br />
van Beck, van Dam, Van Engelenburg, van Golen, van Ophem, Van Rossum, van Veenendaal,<br />
Vringer, Wilting.<br />
Im Projekt wurden die Moglichkeiten zur Senkung der CO 2<br />
Emissionen durch Lebensstil<br />
Ver<strong>and</strong>erungen analysiert. Ziel der Untersuchung war es zunachst den Energieaufw<strong>and</strong> und die<br />
hiermit verbundenen CO 2<br />
Emissionen für eine Reihe von Konsumgütern zu bestimmen. Für diese<br />
Aufgabe wurden zunachst die Hybrid-Methode entwickelt und für ca. 350 Konsumgüter angewendet<br />
(van Engelenburg et al. 1994). Zur Berechnung wurde das Computerprograrnm EAP entworfen<br />
(Wi1ting et al. 1995). Die ermittelten Daten wurden mit der niederl<strong>and</strong>ischen Verbrauchserhebung<br />
verknüpft. Ein Verminderungspotential des Energieverbrauchs und der CO 2<br />
Emissionen von 10-<br />
30% Prozent scheint durch Ver<strong>and</strong>erungen des Lebenssti1es moglich. Wenn zusatzlich technische<br />
Verbesserungen im Produktionsprozess realisiert werden, steigt dieser Wert auf 40-55%.<br />
Eine Auswertung erfolgte hinsichtlich der zeitlichen Entwicklung (1969-1988), Rangfolge der<br />
Energieintensitaten, Totalverbrauch und Zusarnmenfassung verschiedener Produktgruppen. Der<br />
Antei1 des indirekten Energieverbrauchs betragt etwa 54% am gesamten Verbrauchs. Es wurde<br />
auch versucht eine Verknüpfung mit Lebensstil-Konzepten durchzuführen. Hierzu wurden die detaillierten<br />
Ausgaben von 3000 Haushalten getrennt nach unterschiedlichen sozio-demographischen<br />
Merkmalen analysiert. Dieser Ansatz erwies sichjedoch als wenig erfolgreich. Mit den dort zu Verfügung<br />
stehenden Daten, konnten aber keine sozio-demographischen Gruppen herauskristallisiert<br />
werden, die sich hinsichtlich ihres Energieverbrauchs signifIkant vom BevOlkerungsdurchschnitt<br />
unterschieden. Da dies aber zum Teil auch daran lag, dass die zur Verfügung stehenden Daten nicht<br />
spezifIsch genug waren, erscheint ein weiterer Versuch in diese Richtung für die Situation in der<br />
Schweiz durchaus interessant. Eine Zusarnmenfassung des Projektes geben Moll et al. (1995),<br />
weitere Quellen sind z.B. (Blok et al. 1995, Schneider 1994, Vringer et al. 1993a, Vringer et al.<br />
1993b, Vringer et al. 1995, Wilting et al. 1995).<br />
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