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PDF, 6.8 MB - ETH Zurich - Natural and Social Science Interface ...

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Zusammenfassung<br />

AIn Anfang dieses Arbeitspapieres steht eine Übersicht zu Forschungsgruppen, die in einem Gebiet<br />

arbeiten, das eventuell für die weitere Arbeit im Projekt ,,Lebensstile, Konsummuster und õkologische<br />

Folgen" interessant sein kõnnte. Die Gruppen werden hinsichtlich ihrer Hauptarbeitsgebiete<br />

aufgeteilt. Arbeitsgruppen, die sich im weitesten Sinne mit der Thematik Ernãhrung befassen, wurden<br />

um nahere Angaben zu Publikationen und laufenden Projekten gebeten. Die so gewonnenen Informationen<br />

werden in der Aufstel1ung, getrennt für Schweizer und internationale Gruppen, wiedergegeben.<br />

Im folgenden werden etwa 150 Publikationen ausgewertet, die im weitesten Sinne die õkologischen<br />

Folgen des Konsums von Nahrungsmittel untersuchen. Die Arbeiten werden entsprechend der<br />

verwendeten Forschungsmethodik, verschiedenen Kategorien zugeteilt. Ein Teil der Publikationen<br />

untersucht vor allem methodische Probleme im Zusammenhang mit Okobilanzen für l<strong>and</strong>wirtschaftliche<br />

Produkte. Õkobilanzen die konkret für Produkte erstellt wurden, werden daraufhin eingeordnet,<br />

in wieweit die dort wiedergegebenen Daten auf die Schweiz übertragen werden kõnnen<br />

und so als Grundlage für weitere Untersuchungen dienen kõnnen. Es folgt eine kurze Zusammenfassung<br />

des Inhalts dieser Studien und eine Einordnung hinsichtlich der untersuchten Produkte.<br />

Für die Themengebiete l<strong>and</strong>wirtschaftliche Produktionsweise, õkologische Folgen von Transporten,<br />

Labeling auf Grundlage von Okobjlanzen und Untersuchung von Gemüse- und Fleischprodukten<br />

werden die Ergebnisse verschiedener Untersuchungen zusammengefasst. Im weiteren werden<br />

Studien ausgewertet, in denen <strong>and</strong>ere Analysemethoden welche z.T. auf einem Lebenszyklu- .<br />

sansatz beruhen, angewendet wurden, um die õkologische Relevanz der Aktivitat Ernãhrung oder<br />

zugehõriger Teilgebiete zu analysieren. Dieses sind z.B. der õkologische Fussabdruck, das Õko­<br />

Audit, die Materialintensitat pro Serviceeinheit oder Stoffflussanalysen.<br />

In einer Untersuchung von Indikatoren zur õkologischen Bewertung wird aufgezeigt, das s der<br />

Energieverbrauch bzw. die Emission von Treibhausgasen alleine die õkologischen Folgen des Nahrungsmittelkonsums<br />

nur ungenügend beschreibt. H<strong>and</strong>lungshinweise für eine õkologische Gestaltung<br />

des Bedürfnisfeldes Ernãhrung sind: Saisongerechte Produkte bevorzugen und auf Produkte<br />

aus dem Gewachshaus verzichten, Auswahl von Produkten mit kurzen Transportwegen, geringe<br />

Verarbeitungstiefe der Lebensmittel, geringes Gewicht des Verpackungsmaterials, und umweltgerechte<br />

Haushaltsführung. Deutlich wird allerdings auch, dass es mehrere Einflussfaktoren für die<br />

Umweltbelastungen gibt, die im Einzelfall gegenein<strong>and</strong>er abgewogen werden müssen.<br />

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