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Arbeitshilfe zur Gestaltung von Weiterbildung - Bildungspolitik - Ver.di

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Materialien zum Thema<br />

Arbeitspolitik<br />

Die Frage ist, ob Qualifizierungstarifverträge ein geeignetes Instrument sind, <strong>di</strong>e soziale<br />

Schieflage zu korrigieren. Die bisherigen Erfahrungen stimmen skeptisch. Unserer<br />

Einschätzung nach liegt das auch daran, dass zwei sachlich eng zusammenhängende<br />

Fragen bisher immer noch recht isoliert betrachtet und tarifpolitisch behandelt<br />

werden: <strong>di</strong>e <strong>Weiterbildung</strong> und <strong>di</strong>e Arbeitsgestaltung. State of the Art der Debatte<br />

um berufliche und betriebliche <strong>Weiterbildung</strong> ist <strong>di</strong>e Erkenntnis, dass <strong>di</strong>e Lernförderlichkeit<br />

<strong>von</strong> Arbeit <strong>di</strong>e zentrale Größe <strong>zur</strong> Stabilisierung und Entwicklung der<br />

Kompetenz zu Lebenslangem Lernen ist, genauso wichtig, wenn nicht wichtiger als<br />

eine qualifizierte Erstausbildung und der Sozialisationshintergrund (Baethge/Baethge-Kinsky<br />

2004). Daraus lässt sich der Schluss ziehen, dass eine nachhaltige betriebliche<br />

<strong>Weiterbildung</strong>spolitik unmittelbar mit der Lernförderlichkeit der Arbeit und<br />

damit der Arbeitsgestaltung verbunden ist. Arbeitspolitik und <strong>Weiterbildung</strong>spolitik<br />

gehören zusammen, müssen verschränkt sein und sind nicht als zwei Baustellen mit<br />

unterschiedlichen Bautrupps anzusehen.

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