Oliva, H., Hartmann, R., Schlanstedt, G. & Brömme, B ... - Fogs GmbH
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2.2.5<br />
(Schriftliche)<br />
Befragung der MitarbeiterInnen der Zuver-<br />
mit Blick<br />
dienstfirmen<br />
Zur Ergänzung der zu den Zuverdienstfirmen vorliegenden Angaben (s.o.) undd<br />
auf einzelne Fragestellungen der Untersuchung hat FOGS auch die MitarbeiterInnen der<br />
Projekte (weitgehend standardisiert) schriftlich 14 befragt. Die Befragung zieltee dabei vor<br />
allem auf folgendee Aspekte:<br />
• Art des Zugangs in die Zuverdienstfirma<br />
• Dauer der Betriebszugehörigkeit der MitarbeiterInnen<br />
• Einschätzung der in Anspruch genommenen Maßnahmen<br />
• Bedeutung/Stellenwert des Zuverdienst-Angebots<br />
für die MitarbeiterInnenn<br />
• Einschätzung der Stärken bzw. Schwächen des Angebots<br />
• Wirkungen/Effekte der Maßnahmen<br />
• Einschätzung des (persönlichen und ggf. generellen) Hilfe-, Qualifizierungs- und Un-<br />
und<br />
terstützungsbedarfs<br />
• Art und Umfang anderweitig in Anspruch genommener (sozialpsychiatrischer suchtspezifischer) Angebote durch diee MitarbeiterInnen<br />
• Ziele und Perspektiven der MitarbeiterInnen.<br />
Zudem<br />
konnten während der Einrichtungs<br />
sbesuche spontan Gespräche mit einzelnen Mit-<br />
Zuver-<br />
arbeiterInnen geführt werden, die FOGS über ihre Situation in den jeweiligen<br />
dienstprojekten informierten.<br />
Außer der schriftlichen<br />
Befragung wurde schließlich eine<br />
sog. qualitativ ausgerichtete Fokusgruppe<br />
mit MitarbeiterInnen von Zuverdienstfirmen in<br />
Leipzig (in den Räumen von Durchblick e.V.) durchgeführt. An der Fokusgruppe nahmen<br />
insgesamt sieben Personen (vier Männer und drei Frauen) teil; sechs MitarbeiterInnen<br />
nehmen aktuell die Zuverdienstangebote inn Anspruch, eine ehemalige Mitarbeiterin konn-<br />
te über ihre Erfahrungen nach der Beschäftigung in der<br />
Zuverdienstfirma berichten.<br />
2.2.6<br />
Analyse von alternative<br />
en Finanzierungsmöglichkeiten für<br />
Zuverdienstprojekte<br />
In einem weiteren<br />
Arbeitsschritt wurde – ausgehend von den vorliegenden Befragungser-<br />
Projekten<br />
gebnissen, unter Einbeziehung<br />
von Erfahrungen, die FOGS in vergleichbarenn (vor allem in Berlin und Stuttgart) gewonnen hat und Literaturrecherchen (s.u.) – vertieft<br />
analysiert, ob für psychisch kranke bzw. seelisch behinderte Menschen und Suchtkranke<br />
mit Blick auf berufliche Rehabilitation/Teilhabe am Arbeitslebenn Alternativen denkbar<br />
sind und auf welche Finanzierungsformen<br />
dabei zurückgegriffen werden w kann.<br />
Hierzu<br />
wurden – ergänzend zu der bei FOGS bestehenden Expertise – fünf leitfadenge-<br />
stützte<br />
Interviews mit (in Finanzierungsfragen und in der Fachdiskussion zu Zuverdienst-<br />
folgen-<br />
firmen) ausgewiesenen (bundesweiten) ExpertInnen geführt, wobei insbesondere<br />
de Aspekte angesprochen wurden:<br />
14 FOGS hat einen mit der Projektgruppe abgestimmten Fragebogen an die Zuverdienstfirmen versandt. Der Fragebo-<br />
und an-<br />
gen wurde den MitarbeiterInnen über die AnleiterInnen mit der Bitte<br />
übergeben, diesen anonym auszufüllen<br />
schließend direkt an FOGS zurückzusenden. Die MitarbeiterInnen wurden darüber informiert, dass diee Teilnahme an<br />
der Befragung selbstverständlich freiwillig ist. Bei einer Nichtbeteiligung würden keine Nachteile für die Mitarbeite-<br />
rInnen entstehen.<br />
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