Oliva, H., Hartmann, R., Schlanstedt, G. & Brömme, B ... - Fogs GmbH
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Erkrankungen/Beeinträchti-<br />
gungen<br />
weiblich<br />
(N = 104)<br />
Anzahl in %<br />
Erkrankung und Hauptdiagnose nach ICD-10-Einstufung<br />
Um die in den Zuverdienstfirmen beschäftigten MitarbeiterInnen bzgl. ihrer Erkrankungs-<br />
einer Er-<br />
form charakterisieren zu können, wurden die Projektee um eine Zuordnung Z zuu<br />
krankung gebeten.<br />
Tab. 8: Erkrankungsart der MitarbeiterIn<br />
nnen (Mehrfachnennungen möglich) m<br />
männlich<br />
Gesamt<br />
(N = 184)<br />
(N = 288)<br />
Anzahl in % Anzahll in %<br />
psychische Erkrankungen<br />
80<br />
76,9<br />
107 58,25<br />
187<br />
64,9<br />
Suchterkrankung<br />
15<br />
14,4<br />
70 38,03<br />
85<br />
29,5<br />
Sonstiges*<br />
16<br />
15,4<br />
12<br />
6,5 28<br />
9,7<br />
Gesamt<br />
111<br />
106,7<br />
189 102,7 300<br />
104,2<br />
* Unter Sonstigess wurde u.a. genannt: geistige Behinderung, Sinnessonstige<br />
chronische Erkrankungen.<br />
Wie aus der obigen Tabelle hervorgeht, weisen die MitarbeiterInn<br />
nen der Zuverdienstfir-<br />
men überwiegend eine psychische Erkrankung (rd. 65 %) auf. Ca. 30 % der Beschäftigten<br />
sind suchtkrank. Bei der Verteilung der Erkrankungen<br />
können Unterschiede zwischen den<br />
und Körperbehinderung,<br />
Herz-Kreislauf-Erkrankung, Diabetes, schwerbehindert, Geschlechtern beobachtet werden: Während bei den Männern für 383<br />
% eine Suchterkran-<br />
14 %. Für<br />
kung angegeben wird, liegt dieser Anteil bei den Frauen „lediglich“ bei rundd<br />
mehr als Dreiviertel der weiblichen Mitarbeiterinnen und rd. 58 % Männern können psy-<br />
der<br />
chische Erkrankungen festgestellt werden. Werden die<br />
Zuverdienstfirmen hinsichtlich<br />
erreichten Personen verglichen, so zeigt sich, dass in zwei Projekten (fast) ausschließlich<br />
suchtkranke Männer und in einem Zuverdienstangebot Sucht- bzw. psychischh Erkrankte<br />
zu etwa gleichen Anteilen arbeiten. In allen anderen Zuverdienstfirmen ist t die große<br />
Mehrzahl der MitarbeiterInnenn psychisch erkrankt (zwischen 68 % bis 100 %) (s. Tab. 23<br />
im Anhang).<br />
Gefragt wurden die Zuverdienstfirmen auch nach der Hauptdiagnose (ICD-10-Einstu-<br />
ihrer Mitarbeite-<br />
rInnenn bekannt und sieben gaben an, dass sie Angabenn zur Diagnose „lediglich“ aufgrund<br />
fung) ihrer MitarbeiterInnen.<br />
Fünf Zuverdienstfirmenn ist die Diagnose<br />
von Vermutungenn machen konnten. Die genaue(n) Diagnose(n) ) von MitarbeiterInnen<br />
zählen<br />
zu persönlich sensiblenn Daten. Arbeitgebern sind diese Daten i.d.R. eher nicht be-<br />
Auswertung erfolgt kannt.<br />
FOGS stellt deshalb die<br />
Angaben nur zusammengefasst dar, eine projektbezogene<br />
nicht.<br />
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