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Oliva, H., Hartmann, R., Schlanstedt, G. & Brömme, B ... - Fogs GmbH

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2 Evaluationsansatz, methodische Vorgehensweise<br />

und Arbeitsschritte<br />

2.1 Evaluationsansatz und -verständnis<br />

Die vom SMS ausgeschriebene Untersuchung ist hinsichtlich der FragestellungF<br />

gen und der<br />

Projektinhalte als vielschichtig und komplex zu charakterisieren. Deshalb wurde von<br />

FOGS<br />

ein mehrdimensionaless Evaluationskonzept umgesetzt, dass unterschiedliche Vern<br />

quantitati-<br />

fahren<br />

der empirischen Sozialforschung verknüpfte. Dabei ist die KombinationK<br />

ver und qualitativer Methoden<br />

– in der Fachliteratur auch als „Triangulierung“ bezeich-<br />

Ein-<br />

net 9 – in besonderer Weise geeignet, Versorgungsstrukturen (u.a. in der Psychiatrie,<br />

gliederungshilfe, Sucht- und Drogenhilfe)<br />

zu erfassen und zu bewerten. Mit dieser metho-<br />

und die<br />

dischen Vorgehensweise wird gewährleistet, dass unterschiedliche<br />

Problemfelder<br />

Vielfalt der (Akteuren-)Perspektiven ausreichend berücksichtigt werden.<br />

In der<br />

Evaluation der sächsischen Zuverdienstfirmen wurde damit vor allem das Ziel ver-<br />

• Durch die Kombination unterschiedli<br />

icher Methoden konnte eine e umfassendere und<br />

folgt, die Aussagekraft und die<br />

Gegenstandsangemessenheit der Studie zu erhöhen:<br />

vielfältigere Materialbasiss für die Analyse gewonnen werden.<br />

• Die Anwendung quantitativer und qualitativer Verfahren ermöglichte es, unter-<br />

deren je-<br />

weilige Zuverlässigkeit abgesichert werden. 10<br />

schiedliche Perspektiven einzunehmen<br />

n.<br />

• Indem die Einzelergebnisse zueinander in Beziehung gesetzt wurden, w kann<br />

Die Einbeziehung<br />

wichtiger Akteure (hier der VertreterInnen der ZuverdienstfiZ<br />

firmen bzw.<br />

der zuständigen Träger) in die Studie eröffnete zudem<br />

die Möglichkeit, anknüpfend an<br />

die o. g. Fragestellungen, Stärken und Schwachstellen<br />

der derzeitigen Praxis bzw. ihrer<br />

verschiedenen Umsetzungsformen zu erfassen und Anregungen der d Beteiligten zu erhe-<br />

folgende<br />

ben, die in die Erarbeitung von<br />

Vorschlägen einfließenn konnten.<br />

In der<br />

Durchführung wissenschaftlicher<br />

Studien gelten für FOGS vor allemm<br />

Leitlinien:<br />

• enge und transparente Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber<br />

(s.u.)<br />

• Verknüpfung wichtiger Forschungsergebnisse und<br />

Praxiserfahrungen<br />

• hohe Praxisorientierung der Arbeit<br />

• Umsetzung der Projektarbeit in multiprofessionellen Teams<br />

• alle an der Untersuchung<br />

beteiligten ProjektmitarbeitInnen verfügen über langjährige<br />

Erfahrungen und umfassende (Feld-)Kenntnisse<br />

• personelle Kontinuität in der Auftragsabwicklung.<br />

FOGS<br />

arbeitet bei<br />

der Durchführung von Evaluationen auf der Grundlage derr Standards<br />

der Deutschen Gesellschaft für Evaluation. 11 Dabei sind die Standards zu Nützlichkeit,<br />

Durchführbarkeit,<br />

Fairness und Genauigkeit wichtige Orientierung<br />

gshilfen bei der Evalua-<br />

tionsplanung, -umsetzung und Berichterstattung.<br />

9 Vgl. Denzin, N. K. (1978). The Research Act. A Theoretical Introduction to Sociological Methods. New York:<br />

McGrawHill.<br />

10 Vgl. Müller, P. (2002). Kommunalee Gesundheitspolitik – Koordinierung statt Verwalten: Aufgaben- und Organisati-<br />

dort zitierte<br />

onsentwicklung im<br />

Öffentlichen Gesundheitsdienst<br />

am Beispiel Berlin. Lage: Hans Jakobs, s. auch die<br />

Literatur.<br />

11 Vgl. Deutsche Gesellschaft für Evaluation e.V. (DeGEval). (2002). Standards für Evaluation. Köln: DeGEval.<br />

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