Oliva, H., Hartmann, R., Schlanstedt, G. & Brömme, B ... - Fogs GmbH
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Interviewten, dasss die Zuverdienstfirmen auf dem Markt agieren bzw. b ihre Produkte und<br />
Dienstleistungen darauf ausrichten. Hierfür spricht aus ihrer Sichtt auch der relativ große<br />
Finanzierungsanteil, der aus Erlösen der Auftragsbearbeitung undd Dienstleistungserstel-<br />
lung resultiert.<br />
Schwächen aus Sicht der InterviewpartnerInnen<br />
Von allen GesprächspartnerInnen wird als vordringliches Problemm die unsichere Finan-<br />
der Inter-<br />
zierungs- und Planungssituation für die Zuverdienstprojekte benannt. Aus Sicht<br />
viewten ist eine (anteilige) Finanzierung durch Fördermittel des Freistaats unverzichtbar,<br />
um die Angebote weiterhin aufrecht erhalten zu können. Darüber hinaus h wird darauf hin-<br />
körperli-<br />
gewiesen, dass den<br />
Projekten InvestitionsmI<br />
mittel fehlen.<br />
Da die individuellen Voraussetzungen der MitarbeiterInnen (z.B. hinsichtlich<br />
cher Belastbarkeitt und Zuverlässigkeit) sehr unterschiedlich sind, ist die Planung des Ar-<br />
„man-<br />
beitseinsatzes z.T. . (sehr) schwierig. Die „eingeschränkte“ Leistungsfähigkeit bzw.<br />
gelnde“ Qualifikation der MitarbeiterInn<br />
nen setzt insofern den Zuverdienstangeboten<br />
Grenzen bei der Auftragsabwicklung. Z.B. ist die Qualität der Dienstleistungen eher be-<br />
für einen<br />
grenzt. Der „Schritt zum ersten Arbeitsmarkt erscheint aus Sicht der d Befragtenn<br />
großen<br />
Teil der MitarbeiterInnen zu groß zu sein.“<br />
Entwicklungsmöglichkeiten aus Sicht der InterviewpartnerInnen<br />
Entwicklungsmöglichkeiten für das Angebot Zuverdienstfirma sehen fast alle Befragten:<br />
So sollte z.B. die<br />
Anzahl derr vorhandenen Zuverdienstplätze bedarfsgerechtt ausgebaut<br />
werden, um der verstärkten Nachfrage nach entsprechenden Angeboten Rechnung zu tra-<br />
bereits<br />
gen zu<br />
können. Auch die Erschließung neuer Geschäftsfelder bzw. der Ausbau<br />
angebotener Dienstleistungen<br />
werden in den Interviews thematisiert.<br />
4.3 Wesentliche Merkmale<br />
e der MitarbeiterInnen in den Zuverdienstfirmen<br />
39<br />
4.3.1<br />
Soziodemographische<br />
Merkmalee<br />
Wie in<br />
Abschnitt 4.2.2 bereitss dargestellt, nutzten im Jahr 2011 insgesamt 2911 psychisch<br />
kranke bzw. seelisch behinderte Menschen und Suchtkranke die 13 sächsischen Zuver-<br />
dienstprojekte, wobei die Anzahl in den Angeboten zwischen sechs und 47 MitarbeiterIn-<br />
nen variiert. Für 288 Personenn lagen – wiee die nachfolgende Tabelle zeigt – Angaben zu<br />
soziodemographischen Merkmalen vor, diee im Folgenden näher beschrieben werden.<br />
39 Da die Angaben bzgl. der MitarbeiterInnen in den Zuverdienstfirmen aus Gründen des d Datenschutzess kumuliert abgefragt<br />
wurden und<br />
nicht bezogen auf a die einzelne Personen, sind vertiefende Analysen nicht möglich. .<br />
29