04.11.2014 Aufrufe

Oliva, H., Hartmann, R., Schlanstedt, G. & Brömme, B ... - Fogs GmbH

Oliva, H., Hartmann, R., Schlanstedt, G. & Brömme, B ... - Fogs GmbH

Oliva, H., Hartmann, R., Schlanstedt, G. & Brömme, B ... - Fogs GmbH

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Interviewten, dasss die Zuverdienstfirmen auf dem Markt agieren bzw. b ihre Produkte und<br />

Dienstleistungen darauf ausrichten. Hierfür spricht aus ihrer Sichtt auch der relativ große<br />

Finanzierungsanteil, der aus Erlösen der Auftragsbearbeitung undd Dienstleistungserstel-<br />

lung resultiert.<br />

Schwächen aus Sicht der InterviewpartnerInnen<br />

Von allen GesprächspartnerInnen wird als vordringliches Problemm die unsichere Finan-<br />

der Inter-<br />

zierungs- und Planungssituation für die Zuverdienstprojekte benannt. Aus Sicht<br />

viewten ist eine (anteilige) Finanzierung durch Fördermittel des Freistaats unverzichtbar,<br />

um die Angebote weiterhin aufrecht erhalten zu können. Darüber hinaus h wird darauf hin-<br />

körperli-<br />

gewiesen, dass den<br />

Projekten InvestitionsmI<br />

mittel fehlen.<br />

Da die individuellen Voraussetzungen der MitarbeiterInnen (z.B. hinsichtlich<br />

cher Belastbarkeitt und Zuverlässigkeit) sehr unterschiedlich sind, ist die Planung des Ar-<br />

„man-<br />

beitseinsatzes z.T. . (sehr) schwierig. Die „eingeschränkte“ Leistungsfähigkeit bzw.<br />

gelnde“ Qualifikation der MitarbeiterInn<br />

nen setzt insofern den Zuverdienstangeboten<br />

Grenzen bei der Auftragsabwicklung. Z.B. ist die Qualität der Dienstleistungen eher be-<br />

für einen<br />

grenzt. Der „Schritt zum ersten Arbeitsmarkt erscheint aus Sicht der d Befragtenn<br />

großen<br />

Teil der MitarbeiterInnen zu groß zu sein.“<br />

Entwicklungsmöglichkeiten aus Sicht der InterviewpartnerInnen<br />

Entwicklungsmöglichkeiten für das Angebot Zuverdienstfirma sehen fast alle Befragten:<br />

So sollte z.B. die<br />

Anzahl derr vorhandenen Zuverdienstplätze bedarfsgerechtt ausgebaut<br />

werden, um der verstärkten Nachfrage nach entsprechenden Angeboten Rechnung zu tra-<br />

bereits<br />

gen zu<br />

können. Auch die Erschließung neuer Geschäftsfelder bzw. der Ausbau<br />

angebotener Dienstleistungen<br />

werden in den Interviews thematisiert.<br />

4.3 Wesentliche Merkmale<br />

e der MitarbeiterInnen in den Zuverdienstfirmen<br />

39<br />

4.3.1<br />

Soziodemographische<br />

Merkmalee<br />

Wie in<br />

Abschnitt 4.2.2 bereitss dargestellt, nutzten im Jahr 2011 insgesamt 2911 psychisch<br />

kranke bzw. seelisch behinderte Menschen und Suchtkranke die 13 sächsischen Zuver-<br />

dienstprojekte, wobei die Anzahl in den Angeboten zwischen sechs und 47 MitarbeiterIn-<br />

nen variiert. Für 288 Personenn lagen – wiee die nachfolgende Tabelle zeigt – Angaben zu<br />

soziodemographischen Merkmalen vor, diee im Folgenden näher beschrieben werden.<br />

39 Da die Angaben bzgl. der MitarbeiterInnen in den Zuverdienstfirmen aus Gründen des d Datenschutzess kumuliert abgefragt<br />

wurden und<br />

nicht bezogen auf a die einzelne Personen, sind vertiefende Analysen nicht möglich. .<br />

29

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!