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*<br />

e legA nte erScHeinung.<br />

Mit feScHen DetA ilS<br />

Dampflok P 3/5H der Gruppenverwaltung Bayern<br />

Betriebs-Nr. P 3/5H 3842<br />

Auch die bayerische Staatsbahn litt nach den Reparationsabgaben<br />

an die Entente unter großem Lokomotivmangel.<br />

214 Maschinen musste man 1919 und 1920 an<br />

die Siegermächte überstellen. Zwar war der Weiterbau<br />

der preußischen P8 als besonders für den Personenzugdienst<br />

geeignete Lok veranlasst worden, diese war aber<br />

für viele der bayerischen Strecken zu schwer. Daher fasste<br />

man auch den Weiterbau der bayerischen P 3/5, einer<br />

Naßdampfverbundlok, ins Auge. Durch Einbau eines<br />

Überhitzers sollte auch ihre Leistung erhöht werden,<br />

bald stellte man jedoch fest, dass dies mit dem bisherigen<br />

Kessel unbefriedigend ausfallen würde. Unter Beibehaltung<br />

der Beschränkung auf 15 t Achslast wurde<br />

Maffei zugestanden die bisherige Konstruktion zu überarbeiten<br />

um eine leistungsstärkere Lokomotive zu erhalten.<br />

Dies war aus Sicht des Betriebsdienstes auch drin-<br />

gend erforderlich, war es doch seit Kriegsende üblich<br />

weniger, aber dafür schwere Züge zu fahren. Unter voller<br />

Ausnutzung der auferlegten Beschränkungen – die Achslast<br />

betrug 15,75 t – lieferte Maffei von Mai bis Dezember<br />

1921 80 der als P 3/5H bezeichneten Lokomotiven.<br />

Ausgeführt wurden sie natürlich im edlen grün-schwarzen<br />

Anstrich bayerischer Lokomotiven, nur das nun auf<br />

dem Tender prangende schlichte „Bayern“ wies darauf<br />

hin, dass eine neue Zeit ohne „Kinni“ angebrochen war.<br />

Selbstverständlich kamen die ersten der neuen Personenzuglokomotiven<br />

in der Betriebswerkstatt München I in<br />

Fahrt, die Folgelieferungen verteilte man auf ganz Bayern.<br />

P 3/5H wurden so in Treuchtlingen, Rosenheim, Hof,<br />

Kempten, Regensburg, Lindau, Augsburg und Schweinfurt<br />

heimisch. Durch die höhere Kessellage und das<br />

geräumigere Führerhaus unterschied sich die neue Lok

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