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KeTop T100 Benutzerhandbuch V4.00 - Keba

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© KEBA 2009<br />

Abb.14-4: Zustimmungsfunktionen<br />

1 ... "Ruhestellung" (Zustimmungstaster<br />

nicht betätigt)<br />

3 ... "Panik" (Zustimmungstaster stark gedrückt)<br />

CE Konformität, Richtlinien und Normen<br />

2 ... "Zustimmung" (Zustimmungstaster gedrückt)<br />

Die Zustimmungs-Funktion ist auch in der EN 60204-1:2006 beschrieben, und<br />

entspricht dem Stand der Technik.<br />

Die Panikstellung bei 3-stufigen Zustimmungstastern wurde deshalb eingeführt,<br />

da Menschen in Schrecksituationen häufig mit einer reflexartigen Verkrampfung<br />

der Gliedmaßen reagieren, und dann die Zustimmungseinrichtung<br />

nicht loslassen können. Deshalb führt das feste Durchdrücken des Zustimmungstasters<br />

ebenfalls zur Ausschaltung.<br />

Die Steuerung muss so ausgelegt werden, dass die Bewegung nicht direkt mit<br />

der Betätigung der Zustimmungseinrichtung eingeleitet wird, sondern erst<br />

durch die zusätzliche Betätigung einer Steuerungstaste. Dies können Folientasten<br />

am Handterminal sein, oder auch graphische Software-Tasten am<br />

Touchscreen.<br />

Auch ein optional vorhandener Joystick kann zur Auslösung des Bewegungssignals<br />

verwendet werden.<br />

Für die Zustimmungsfunktion sind lt. EN 60204 nur die Stopp-Kategorien 0<br />

oder 1 erlaubt, d.h. mit dem Stoppen durch den Zustimmungstaster muss in<br />

jedem Fall eine Energieabschaltung der Antriebe verbunden sein.<br />

Um eine missbräuchliche dauerhafte Betätigung des Zustimmungstasters mittels<br />

mechanischer Fixiereinrichtungen zu verhindern, wird empfohlen, die<br />

maximale Dauer einer akzeptierten Zustimmung zu begrenzen. Dies muss<br />

durch eine dem Handterminal nachgeschaltete Steuerung realisiert werden.<br />

Eine Zustimmungseinrichtung ist kein Ersatz für eine Zweihandschaltung, wie<br />

sie für manche Maschinen (z.B. Pressen) vorgeschrieben wird, und darf daher<br />

nicht damit verwechselt werden!<br />

Im Gegensatz zur Zustimmungseinrichtung, zwingt die Zweihandschaltung<br />

während der Maschinenbewegung die gefährdeten Gliedmaßen des Bedienpersonals<br />

in eine sichere Position.<br />

<strong>Benutzerhandbuch</strong> <strong>V4.00</strong> 131

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