KeTop T100 Benutzerhandbuch V4.00 - Keba
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14.3.2.4 Vermeidung von Kopplungen<br />
Durch getrennte Verlegung von Kabeln kann die Kopplung zwischen störempfindlichen<br />
Signalen (z.B. analoge Signale) und solchen Leitungen die Störsignale<br />
führen (z.B. Motorleitungen) verringert werden.<br />
14.3.3 EMV-Maßnahmen bei <strong>KeTop</strong><br />
Das <strong>KeTop</strong> ist für industrielle Anwendungen bestimmt. In diesem Umfeld treten<br />
zum Teil erhebliche elektromagnetische und elektrostatische Störungen auf.<br />
Aus diesem Grund wurde bereits bei der Konstruktion des Geräts besonderer<br />
Wert auf Störunempfindlichkeit und Datensicherheit gelegt. Das umgesetzte<br />
und nachfolgend beschriebene EMV-Konzept berücksichtigt alle oben genannten<br />
Störquellen und die möglichen Koppelwege.<br />
● Alle Schirm- und Filtermassnahmen (gefilterte Versorgungsspannung)<br />
sind im <strong>KeTop</strong> direkt auf der Flachbaugruppe realisiert.<br />
● Das <strong>KeTop</strong>-Kabel gewährleistet durch speziellen Kabelaufbau die Störfestigkeit<br />
auch bei größeren Anschlusslängen. Dh. die Datenleitungen<br />
(Kommunikationssignale) sind geschirmt und werden von den Steuerleitungen<br />
(Versorgung, Zustimmungstaster, Not-Aus, Schlüsselschalter<br />
usw.) getrennt im <strong>KeTop</strong>-Kabel geführt.<br />
● Üblicherweise werden Versorgungsleitungen im Schaltschrank ungeschirmt<br />
geführt. Sie werden daher außerhalb des <strong>KeTop</strong>-Kabelschirms<br />
geführt, um eine Kopplung mit den empfindlichen Datenleitungen zu vermeiden.<br />
● Die ungeschirmten Steuer- und Versorgungsleitungen sind entweder beim<br />
Eintritt in das Schirmgehäuse des <strong>KeTop</strong> gefiltert oder von der empfindlichen<br />
Elektronik so getrennt, dass eventuell von diesen Leitungen geführte<br />
Störsignale die interne Elektronik des <strong>KeTop</strong>s nicht beeinflussen können.<br />
● Es ist keine getrennte Verlegung des <strong>KeTop</strong>-Kabels notwendig.<br />
14.3.3.1 Schirmverbindungen<br />
© KEBA 2009<br />
CE Konformität, Richtlinien und Normen<br />
Der Kabelschirm des <strong>KeTop</strong>-Kabels kann als Erweiterung des <strong>KeTop</strong>-Schirmgehäuses<br />
(=Flachbaugruppe) bis zum Schirmgehäuse des Kommunikationspartners<br />
(zB: SPS) betrachtet werden. Daraus läßt sich ableiten, daß die<br />
Schirmverbindungen des Kabelschirmes zu den Geräteschirmen einen wesentlichen<br />
Beitrag zur Störunempfindlichkeit des <strong>KeTop</strong>s liefert. Verbindungen<br />
zu Erdpotential sind für Schirmanschlüsse nicht notwendig. Die Schirmverbindung<br />
im <strong>KeTop</strong> erfolgt über den RJ-45-Stecker im Anschlussschacht. Wird ein<br />
<strong>KeTop</strong> über eine Anschlussbox (zB CB 211) angeschlossen, garantiert diese<br />
eine sichere Schirmverbindung bis zum Kommunikationspartner. Alle bei KE-<br />
BA erhältlichen Verbindungskabel (<strong>KeTop</strong> TTxxx, <strong>KeTop</strong> ICxxx, <strong>KeTop</strong><br />
XD040, <strong>KeTop</strong> CD040, <strong>KeTop</strong> CTxxx) gewährleisten eine ordnungsgemäße<br />
Schirmverbindung. Bei selbstkonfektionierte Kabeln müssen folgende Bedingungen<br />
für die Schirmung der Datenleitungen erfüllt sein:<br />
● Der Kabelschirm muss bei jeder Steckerausführung (DSUB oder RJ-45)<br />
großflächig am Steckergehäuse aufliegen.<br />
<strong>Benutzerhandbuch</strong> <strong>V4.00</strong> 139