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Feiertage im Ausland 2012 - Märkte weltweit

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Ferienzeiten<br />

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Polen<br />

Haupturlaubszeit Juli und August. Während dieser beiden Monate sind<br />

landesweit einheitlich Schulferien. Auch während der Winterferien, die<br />

je nach Woiwodschaft unterschiedlich sind, sowie zwischen Weihnachten<br />

und Neujahr und um Ostern ist verstärkt mit Urlaub von Geschäftspartnern<br />

zu rechnen.<br />

Sommerzeit<br />

Mitteleuropäische Sommerzeit (MESZ)<br />

Geschäftsgrüße und Geschenke<br />

Grußkarten sind in Polen insbesondere zu Weihnachten üblich, seltener<br />

auch zu Ostern. Zu einem erfolgreichen Geschäftsabschluss werden gern<br />

Präsente überreicht oder per Post beziehungsweise Boten zugesandt. Der<br />

Namenstag, an dem in der Regel auch gefeiert wird, gilt als wichtiger als<br />

der Geburtstag. Personen, zu denen die Beziehungen nicht sehr nah sind,<br />

werden meist mit einer Flasche Rotwein, Schreibutensilien oder Etuis für<br />

Visitenkarten beschenkt. Einem „alten“ Bekannten können dagegen<br />

auch beispielsweise Manschettenknöpfe, eine Krawatte oder Whisky in<br />

exklusiver Verpackung überreicht werden.<br />

Türöffner und Fettnäpfchen<br />

Polnische Geschäftsleute, aber auch öffentlich Bedienstete und vor allem<br />

Entscheidungsträger legen einen hohen Wert auf einen betont höflichen<br />

Umgang miteinander. Dazu gehört, wichtige Themen mit einem belanglosen<br />

Plausch einzuleiten, zu demonstrieren, für das Gespräch Zeit mitgebracht<br />

zu haben, den Gesprächspartner ernst zu nehmen und vor allem,<br />

be<strong>im</strong> Vortragen der eigenen Belange die daraus möglichen Vorteile für<br />

die polnische Seite hervor zu streichen. Häufig kehrt der polnische Gesprächspartner<br />

zu eigentlich schon abgemacht geglaubten Punkten zurück<br />

und prüft dadurch, wie weit Offerten ausdehnbar sind. Ungehaltene<br />

Reaktion an dieser Stelle führen schnell in eine Sackgasse. Gut beraten ist<br />

jedermann, der seinen polnischen Gegenüber nicht mit dem Nachnamen,<br />

dafür aber mit seinem genauen Titel anspricht (zum Beispiel Herr<br />

Vorsitzender, Herr Professor) und bei Delegationen zuerst den ranghöchsten<br />

Vertreter begrüßt.<br />

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