(Anhalt) Bitterfeld Wolfen - spatznews.de
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13. Februar 2009 <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> 11<br />
Kin<strong>de</strong>r- und Jugenfilmtage<br />
im Filmmuseum <strong>Wolfen</strong><br />
Filmprogramme und Trickfilme selber machen<br />
Am 24. und 25. März 2009 fin<strong>de</strong>n<br />
im Industrie- und Filmmuseum<br />
<strong>Wolfen</strong> wie<strong>de</strong>r die Kin<strong>de</strong>r-<br />
und Jugendfilmtage statt.<br />
Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche haben<br />
heute fast uneingeschränkt Zugang<br />
zu allen möglichen<br />
Medieninhalten. Der Medienkonsum<br />
geschieht weitgehend in<br />
<strong>de</strong>r Freizeit und bleibt viel zu oft<br />
unreflektiert. Deshalb ist es<br />
wichtig, dass die Lernen<strong>de</strong>n in<br />
<strong>de</strong>r Schule eine soli<strong>de</strong> Medienkompetenz<br />
erwerben. Der Umgang<br />
mit <strong>de</strong>m bewegten Bild<br />
gehört dazu.<br />
Filmarbeit muss <strong>de</strong>m Kunstwerk<br />
Film als ganzheitlichem ästhetischen<br />
Erlebnis gerecht wer<strong>de</strong>n.<br />
So sollte Ausgangspunkt einer<br />
Auseinan<strong>de</strong>rsetzung immer das<br />
jeweils individuell erfahrene<br />
Filmerlebnis sein. Das Angebot<br />
<strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r- und Jugendfilmtage<br />
bietet dazu Gelegenheit. Im Mittelpunkt<br />
stehen zwei aktuelle,<br />
spannen<strong>de</strong> und mit Preisen versehene<br />
Filmproduktionen, bei<br />
<strong>de</strong>nen es um Familie, Freundschaft,<br />
Solidarität und die damit<br />
verbun<strong>de</strong>nen guten wie schlechten<br />
Erfahrungen <strong>de</strong>r jungen Hel<strong>de</strong>n<br />
geht.<br />
„Paulas Geheimnis“ ist ein unterhaltsamer<br />
und zugleich einfühlsamer<br />
Film, <strong>de</strong>m es gelingt,<br />
spannen<strong>de</strong> Krimiunterhaltung<br />
geschickt mit <strong>de</strong>r Thematisierung<br />
verschie<strong>de</strong>ner sozialer<br />
und pädagogischer Aspekte zu<br />
verbin<strong>de</strong>n: „familiäre Milieu-<br />
Unterschie<strong>de</strong>“, die Nöte von<br />
Flüchtlingskin<strong>de</strong>rn, Motive wie<br />
„Freundschaft und Solidarität“,<br />
„Überwindung von Gegensätzen,<br />
um ein gemeinsames Ziel<br />
zu erreichen“, „Abschied vom<br />
Traumprinzen und erste Liebe“.<br />
Einfühlsam schil<strong>de</strong>rt <strong>de</strong>r Film<br />
„Hoppet“ das Schicksal zweier<br />
junger Flüchtlingsbrü<strong>de</strong>r aus einem<br />
Kriegsgebiet im Mittleren<br />
Osten in ihrer neuen europäischen<br />
Heimat. Das Vormittags-<br />
programm richtet sich an Schulklassen<br />
aus <strong>de</strong>r Region.<br />
Das Nachmittagsprogramm ist<br />
eingebun<strong>de</strong>n in die Ausstellung<br />
„Puppen im Film - DEFA<br />
Puppenanimationsfilme“, welche<br />
die Vielfalt <strong>de</strong>r künstlerischen<br />
Handschriften sowie die<br />
gestalterischen Fertigkeiten <strong>de</strong>s<br />
Dres<strong>de</strong>ner DEFA-Studios dokumentiert.<br />
Die Veranstalter la<strong>de</strong>n Lehrkräfte,<br />
Erzieher/-innen, Medienpädagogen/-innen<br />
und Sozialpädagogen/-innen<br />
zum Selbstmachen<br />
von Trickfilmen ein.<br />
Eine Vi<strong>de</strong>okamera und ein wenig<br />
Phantasie reichen aus, um<br />
aus realen Gegenstän<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r<br />
gezeichneten Bil<strong>de</strong>rn einen<br />
kompletten, kleinen Trickfilm<br />
herzustellen. Diese Art <strong>de</strong>r Filmherstellung<br />
eröffnet Kin<strong>de</strong>rn und<br />
Jugendlichen die Möglichkeit,<br />
selbst filmisch tätig zu wer<strong>de</strong>n,<br />
das Prinzip „Film“ besser zu<br />
begreifen, eigene Themen darzustellen.<br />
Zum Einstieg in die Trickfilmproduktion<br />
wer<strong>de</strong>n neben <strong>de</strong>r<br />
Technik auch Metho<strong>de</strong>n und<br />
I<strong>de</strong>en für die Herstellung eines<br />
Trickfilms vermittelt. Die Veranstaltung<br />
ist als Ergänzungsangebot<br />
weiterer Träger anerkannt<br />
(WT 2009-003-03 LISA).<br />
Das Nachmittagprogramm fin<strong>de</strong>t<br />
sowohl am 24. als auch am<br />
25. März von 13.30 bis 16.30<br />
Uhr statt. Anmeldungen (für einen<br />
Nachmittag Ihrer Wahl)<br />
nimmt das Filmmuseum an: Tel.:<br />
03494/636446.<br />
Industrie- und Filmmuseum<br />
<strong>Wolfen</strong><br />
OT <strong>Wolfen</strong><br />
Bunsenstraße 4<br />
06766 <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />
www.ifm-wolfen.<strong>de</strong><br />
Reihe Filme wie<strong>de</strong>rent<strong>de</strong>ckt<br />
Im Rahmen <strong>de</strong>r Reihe „Filme<br />
wie<strong>de</strong>rent<strong>de</strong>ckt“ la<strong>de</strong>n Sie die<br />
Friedrich-Ebert-Stiftung Sachsen-<br />
<strong>Anhalt</strong>, Lan<strong>de</strong>sbüro Mag<strong>de</strong>burg,<br />
<strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rverein IFM e.V. und das<br />
Industrie- und Filmmuseum<br />
<strong>Wolfen</strong> zu folgen<strong>de</strong>r Filmvorführung<br />
ein:<br />
„Und nächstes Jahr am<br />
Balaton“, DEFA 1980, 90 Minuten<br />
am Mittwoch, 01. April 2009,<br />
18.30-21.00 Uhr<br />
Regie: Herrmann Zschoche, Szenarium:<br />
Inge Heym, Kamera: Günter<br />
Jaeuthe,<br />
Darsteller: Rene Rudolph, O<strong>de</strong>tte<br />
Bereska, Kareen Schrö<strong>de</strong>r, Gudrun<br />
Ritter, Fred Delmare, Peter Bause,<br />
Günter Schubert, u.a.<br />
Zum Inhalt <strong>de</strong>s Films:<br />
Jonas wollte eigentlich allein mit<br />
seiner Freundin Ines verreisen.<br />
Aber ihre Eltern haben an<strong>de</strong>re Pläne:<br />
spießiger Familienurlaub am<br />
Schwarzen Meer. Nicht mit Jonas.<br />
Er steigt unterwegs aus und trampt<br />
allein weiter. Er trifft Kumpels aus<br />
seiner Werkstatt und schließt sich<br />
Shireen, einem holländischen<br />
Mädchen an, das bis nach Indien<br />
zu einer Sekte gelangen will. An<br />
<strong>de</strong>r bulgarisch-türkischen Grenze<br />
nehmen sie wehmütig Abschied. In<br />
Nessebar trifft Jonas wie<strong>de</strong>r auf<br />
Ines und erfährt von <strong>de</strong>r Familienreise<br />
mit Hin<strong>de</strong>rnissen. Der Vater<br />
musste sich um einen gestohlenen<br />
Koffer kümmern und die Mutter<br />
hatte <strong>de</strong>n Zug verpasst. Am En<strong>de</strong><br />
gibt es doch noch einen versöhnlichen<br />
Urlaub zu Viert.<br />
Im Anschluss an die Vorführung<br />
folgt ein Filmgespräch mit <strong>de</strong>m<br />
Regisseur Herrmann Zschoche.<br />
Wer an dieser Veranstaltung teilnehmen<br />
möchte , kann sich schriftlich<br />
und verbindlich anmel<strong>de</strong>n.<br />
Bitte sen<strong>de</strong>n Sie Ihre Anmeldung<br />
an das:<br />
Industrie- und Filmmuseum<br />
<strong>Wolfen</strong><br />
OT <strong>Wolfen</strong>, Bunsenstraße 4<br />
06766 <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />
Tel.: 03494/63 64 46<br />
Fax: 03494/63 60 91<br />
Mail: info@ifm-wolfen.<strong>de</strong><br />
Bitte benachrichtigen Sie uns,<br />
wenn Ihnen trotz Anmeldung kurzfristig<br />
eine Teilnahme unmöglich<br />
wird, da sonst Ausfallgebühren<br />
entstehen. Wir verschicken keine<br />
Anmel<strong>de</strong>bestätigungen. Die<br />
Teilnehmergebühr für diese Veranstaltung<br />
beträgt 5,00 Euro und wird<br />
zu Beginn <strong>de</strong>r Veranstaltung entgegengenommen.