09.01.2015 Aufrufe

TalenTmanagemenT - Deutscher Bildungspreis

TalenTmanagemenT - Deutscher Bildungspreis

TalenTmanagemenT - Deutscher Bildungspreis

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

103<br />

genauso wie ihre älteren Kollegen, zur eigenen Weiterbildung<br />

verpflichten. Das ist in der Unternehmenskultur<br />

von IBM sehr stark verankert.<br />

Welche Bedeutung haben Kompetenzen im<br />

Bildungsmanagement<br />

Johannes Förderreuther: Kompetenzen sind heute<br />

viel wichtiger als die formale Qualifikation. Auch die<br />

Unterscheidung in Führungskräfte und Mitarbeiter<br />

halten wir für überholt. Wir differenzieren nicht<br />

zwischen Führungskräften und Mitarbeitern. Jeder<br />

Mitarbeiter führt in seinem Bereich, jeder Mitarbeiter<br />

übernimmt Verantwortung. Und dafür ist es essenziell,<br />

dass er die Fähigkeit hat, Wissen und Erfahrung<br />

weiterzugeben. Wir haben bei IBM ein Kompetenzprofil<br />

für drei unterschiedliche Zielgruppen, für die<br />

fünf verschiedene Reifestufen definiert sind. Die<br />

Erwartungen an jedes Kompetenzprofil und jede Reifestufe<br />

sind anders.<br />

Alike Pietsch: IBM setzt auf Employability ihrer<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Konkret bedeutet<br />

dies: Wir fordern von unseren Mitarbeitern, dass sie<br />

ihre Aus- und Weiterbildung eigenverantwortlich in<br />

die Hand nehmen. Dabei leisten wir als Unternehmen<br />

gezielte Hilfestellung. Im Rahmen der langfristigen<br />

Personalplanung wurde eine Skill-Demand-Analyse<br />

durchgeführt, in der für jedes Jobprofil klar festgelegt<br />

wurde, welche Kompetenzen künftig vorhanden sein<br />

müssen. Der Prozess ist transparent, jeder Mitarbeiter<br />

hat die Möglichkeit zu sehen, welche Skills er in<br />

der Zukunft benötigt, um dem Profil<br />

zu entsprechen.<br />

Wie werden Kompetenzen im Unternehmen<br />

konkret erfasst<br />

Ralf Essigke: Wir haben einen sogenannten Career<br />

Smart Process. Bildungsmaßnahmen werden geplant,<br />

umgesetzt und kontrolliert. Dieser Prozess ist in der<br />

Betriebsvereinbarung definiert und kann wöchentlich,<br />

monatlich oder jährlich durchgeführt werden.<br />

Wir unterscheiden zwischen Skills, Fertigkeiten und<br />

Fähigkeiten. Die Skills für die einzelnen Zielgruppen<br />

und Profile sind weltweit einheitlich mit einem<br />

Fortsetzung auf folgender Seite.<br />

<strong>Deutscher</strong> <strong>Bildungspreis</strong> – Bildungs- und Talentmanagement 2012

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!