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TalenTmanagemenT - Deutscher Bildungspreis

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Aus der Synthese der Handlungsfelder von Gessler<br />

und der inhaltlichen Schwerpunkte der Normen, Konzepte<br />

und Modelle ergeben sich folgende besonders<br />

relevante Bereiche:<br />

Bildungsprodukt Bildungspersonal Bildungsorganisation<br />

Lebenslanges Lernen<br />

Qualitätsmanagement<br />

Strategie<br />

Bildungsplanung,<br />

Programmplanung und<br />

-entwicklung, Transfermanagement<br />

und<br />

Evaluation<br />

Personalmanagement<br />

und Personalführung<br />

Leitbild, Vision<br />

Bildungsstrategie<br />

Bildungsmarketing,<br />

Bildungscontrolling<br />

Rahmenbedingungen<br />

Infrastruktur<br />

Ressourcen und<br />

Qualifikation<br />

Aufbau und Struktur<br />

Operationalisierung<br />

Lernen und Lehren,<br />

Durchführung der<br />

Bildungsmaßnahmen<br />

Organisation,<br />

Koordination, Beratung<br />

39<br />

Abb.2: EuPD Research, TÜV SÜD Akademie<br />

Bei der Erstellung von Bildungsleistungen ist zudem<br />

eine prozessorientierte Ablaufdarstellung sinnvoll, die<br />

die Teil-aufgaben Planung, Durchführung und Kontrolle<br />

umfasst [Bäumer, 1999, S. 84-97].<br />

• Planung: Vorbereitung der Entscheidungen über die<br />

Durchführung von Weiterbildungsveranstaltungen<br />

• Planungsgrundlage Bedarfsanalyse: unternehmens-<br />

und arbeitsplatzbezogene Anforderungen und<br />

Mitarbeiterqualifikationen, dann Angebotsplanung,<br />

Festlegung der Inhalte und Parameter der<br />

Lehr-/Lernsituation<br />

• Durchführung: make or buy Lernarrangement<br />

(Methoden und Lernorte)<br />

• Kontrolle: Effektivität (Ziel-Ergebnis-Relation) und<br />

Effizienz (Kosten-Nutzen-Relation)<br />

Verbunden mit den oben gezeigten relevanten Bereichen<br />

ergeben sich folgende Zusammenhänge:<br />

Die Leitlinien des Unternehmens und die Bildungsstrategie<br />

bilden die Grundlage für das Handeln im<br />

Bildungsmanagement. Sie fließen in die Bildungsplanung<br />

und die unternehmensbezogene Bedarfsanalyse.<br />

Daraus wiederum ergibt sich die Programmplanung<br />

der anzubietenden Bildungsmaßnahmen.<br />

Die Management- und Führungskultur bestimmt den<br />

Umgang und die Motivation der Mitarbeiter.<br />

Um die strategischen Anforderungen erfüllen zu<br />

können, muss das Bildungsmanagement in der<br />

Unternehmensstruktur hierarchisch möglichst hoch<br />

angesiedelt und organisatorisch sinnvoll aufgebaut<br />

und vernetzt sein. Das Personal im Bildungsmanagement<br />

muss mit qualifizierten Ressourcen ausgestattet<br />

werden, sodass es die avisierten Aufgaben<br />

zuverlässig und in hoher Qualität erfüllen kann. Für<br />

jede Bildungsmaßnahme muss eine entsprechend<br />

professionelle Infrastruktur bereitgestellt werden.<br />

Die Durchführung bewegt sich im Handlungsfeld<br />

„Lernen und Lehren“ und beschreibt die konkrete<br />

Erbringung der Bildungsleistung. Das Personal des<br />

Bildungsmanagements organisiert die verschiedenen<br />

Maßnahmen, koordiniert die verbundenen Parteien<br />

und Dienstleister und berät die lernenden Mitarbeiter.<br />

<strong>Deutscher</strong> <strong>Bildungspreis</strong> – Bildungs- und Talentmanagement 2012

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