ERNST LUDWIG KIRCHNER ALS ARCHITEKT - Mathildenhöhe
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56 Reuther 1928 (wie Anm. 33), S. 38. Reuther hatte<br />
selbst 1899–1904 Architektur in der Hochbauabteilung<br />
der th Dresden studiert und ebenfalls<br />
Skizzieren aus dem Gebiete des Hochbaus bei<br />
Wallot belegt.<br />
57 Gleiches könnte man für den Entwurf für ein<br />
Wohnhaus am Berghang (siehe Abb. S. 60–63)<br />
annehmen, welches ebenso malerisch dargestellt<br />
ist. Hoffmann hatte nur die Villenentwürfe<br />
(siehe Abb. S. 90, 91) den Skizzierübungen bei<br />
Wallot zugeschrieben, da es sich bei ihnen um<br />
schnelle, skizzenhafte Zeichnungen handelt,<br />
siehe Hoffmann 1999 (wie Anm. 1), S. 8.<br />
58 Paul Wallot, Architektonische Entwürfe aus<br />
dem Atelier des Geheimen Baurat Professor<br />
Dr. Paul Wallot, Bd. 4, Leipzig 1903; Bd. 6/7,<br />
Leipzig um 1907; Bd. 8/9, Leipzig um 1909. Bereits<br />
1898 erschien: Constantin Lipsius und Paul<br />
Wallot (Hg.), Architektonische Studien-Arbeiten<br />
aus dem akademischen Atelier von Constantin<br />
Lipsius, weil. Baurat und Professor an der Akademie<br />
der Bildenden Künste in Dresden ausgew.<br />
von Geh. Baurat Professor Dr. Wallot, Dresden<br />
1898. Auch stellte Wallot 1911 Arbeiten seiner<br />
Schüler in der Galerie Arnold in Dresden aus.<br />
Paul Wallot, Baukunst-Ausstellung Wallot und<br />
seine Schüler. Galerie Arnold, Schloßstraße,<br />
Dresden 1911. Die Galerie Arnold war bis in<br />
die 1920er-Jahre eine der führenden Galerien<br />
Deutschlands, in der 1910 auch die »Brücke«<br />
ausstellte.<br />
59 Reuther 1928 (wie Anm. 33), S. 38.<br />
60 Ebd., S. 46.<br />
61 Bleyl 1993 (wie Anm. 13), S. 217. Die Studienfahrt<br />
fand tatsächlich im Studienjahr 1903/04,<br />
folglich im Sommer 1903 vor Kirchners<br />
Münchenaufenthalt, statt. Siehe: Bericht über<br />
die Königlich Sächsische Technische Hochschule<br />
Dresden 1903/04, S. 16.<br />
62 Karl Weißbach, Wohnhäuser, Stuttgart 1902<br />
(Handbuch der Architektur; Teil 4: Entwerfen,<br />
Anlage und Einrichtung der Gebäude; Halb-<br />
Bd. 2: Gebäude für die Zwecke des Wohnens,<br />
des Handels und Verkehres; H. 1); Karl Weißbach<br />
und Walter Mackowsky (Hg.), Das Arbeiterwohnhaus.<br />
Anlage, innere Einrichtung und künstlerische<br />
Ausgestaltung, Arbeiterkolonien und<br />
Gartenstädte, Berlin 2. Aufl. 1910.<br />
63 Hoffmann datiert diesen Entwurf auf 1904 oder<br />
1904/05. Hoffmann 1999 (wie Anm. 1), S. 23ff.<br />
64 Der Entwurf Schlösschen für einen Kunstliebhaber<br />
(Abb. 84–89) sieht sehr nach einem Wettbewerbsbeitrag<br />
aus. Da das Thema aber nicht<br />
zu den jährlichen Preisaufgaben der Hochschule<br />
gehörte, ist leider keine weitere Zuordnung<br />
möglich.<br />
65 Cornelius Gurlitt, in: Johannes Jahn (Hg.),<br />
Die Kunstwissenschaft der Gegenwart in Selbstdarstellungen,<br />
Leipzig 1924, S. 20.<br />
66 Ebd., S. 21.<br />
67 Robert Bruck (1863–1942), Studium der Kunstgeschichte<br />
und Philosophie, 1902 Assistent für<br />
Kunstgeschichte an der th, 1906 außerordentlicher<br />
Professor für Kunstgeschichte, 1912–1941<br />
ordentlicher Professor für Mittlere und Neuere<br />
Kunstgeschichte.<br />
68 Cornelius Gurlitt, Über Baukunst, Berlin 1904.<br />
69 Cornelius Gurlitt, Handbuch des Städtebaues,<br />
Berlin 1920.<br />
70 Jean Louis Sponsel (1858–1930), Studium der<br />
Kunstgeschichte und Archäologie, ab 1898<br />
Privatdozent für Geschichte der Architektur und<br />
des Kunstgewerbes, 1902–1908 außerordentlicher<br />
Professor für Geschichte der Architektur<br />
und des Kunstgewerbes.<br />
71 Brief Kirchners an die Diplomprüfungs-Kommission<br />
der Hochbauabteilung der th Dresden vom<br />
10.1.1905, in: tu dd ua, Studentenakte 5836.<br />
72 Die Diplomthemen finden sich im Protokoll der<br />
Diplom-Hauptprüfung. Es konnten nur die<br />
Themen der Studenten, deren Akten erhalten<br />
sind, aufgeführt werden.<br />
73 Janko Schafarik (* 18.9.1882 in Belgrad), eingeschrieben<br />
vom 10.10.1901 bis 11.12.1905, in:<br />
tu dd ua, Studentenakte 9997.<br />
74 Vgl. Anm. 47.<br />
75 Brief von Kirchner an den Senat der th Dresden<br />
vom 10.5.05, in: tu dd ua, Studentenakte 5836.<br />
76 Kunstgewerbliche Übungen, Innerer Ausbau,<br />
Skizzieren aus dem Gebiete des Hochbaus.<br />
77 Siehe: Allgemeine Grundsätze für die Stipendienerteilung<br />
an der Technischen Hochschule zu<br />
Dresden, Dresden 1904.<br />
78 Schumacher 1932 (wie Anm. 28), S. 10. Schumacher<br />
musste ihm auseinandersetzen, dass<br />
nicht ein künstlerischer Entwurf, sondern eine<br />
wissenschaftliche Arbeit die Vorbedingung zum<br />
Doktorexamen sei.<br />
79 Siehe zum Beispiel: Hanna Strzoda, Die Ateliers<br />
Ernst Ludwig Kirchners. Eine Studie zur Rezeption<br />
»primitiver« europäischer und außereuropäischer<br />
Kulturen, Petersberg 2006.<br />
80 Schumacher 1935 (wie Anm. 16), S. 254.<br />
81 Kirchner Museum Davos (Hg.), Ernst Ludwig<br />
Kirchner. Katalog der Sammlung, Bd. 1, Davos<br />
1992, Abb. 279.<br />
82 Beat Stutzer, Bildteppiche von Ernst Ludwig<br />
Kirchner und Lise Gujer, Zürich 2009, S. 14.<br />
83 Ernst Ludwig Kirchner. Unbekannte Zeichnungen<br />
aus dem Kirchner-Museum Davos, ausgewählte<br />
Werke aus der Schenkung der Familienstiftung<br />
Benvenuta, Vaduz, 1994, hg. von Gabriele Lohberg<br />
(Ausst.-Kat. Bündner Kunstmuseum Chur/<br />
Kunsthalle Emden), Chur 1995, S. 17f., 106–109.<br />
A R C H I T E K T U R L E H R E I N D R E S D E N<br />
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