Wie funktioniert die Wirtschaft - zweite - Ministerium für Wirtschaft ...
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Glossar<br />
104<br />
größer als 50 Millionen Euro ist und <strong>die</strong> nicht zu mehr als 25 % Eigentum<br />
eines oder mehrerer anderer Unternehmen sind.<br />
Konsumgüter(-markt)<br />
Güter, <strong>die</strong> man einkaufen und privat ver- oder gebrauchen kann.<br />
Beispiele <strong>für</strong> Konsumgüter sind Lebensmittel, Autos, Fernseher.<br />
Das Gegenteil von Konsumgütern sind <strong>die</strong> so genannten aProduktionsgüter.<br />
Den Markt, auf dem <strong>die</strong> Konsumgüter gehandelt werden,<br />
nennt man Konsumgütermarkt.<br />
Logistik(-prozesse)<br />
Alle Aufgaben, <strong>die</strong> mit Beschaffung, Lagerung und Transport von Produktionsmaterial<br />
über <strong>die</strong> Produktion von aGütern bis zum Absatz<br />
zu tun haben. Logistikprozesse sollen sicherstellen, dass das benötigte<br />
Material bzw. <strong>die</strong> hergestellten Güter kostengünstig zur rechten<br />
Zeit am rechten Ort und in den benötigten Mengen zur Verfügung<br />
stehen.<br />
Markt<br />
Ort, an dem aAngebot und aNachfrage zusammentreffen.<br />
Marktanteil<br />
ist der Absatz- bzw. Umsatzanteil eines aUnternehmens am<br />
Gesamtabsatz bzw. Gesamtumsatz der aBranche, in der das Unternehmen<br />
angesiedelt ist.<br />
(Soziale) Marktwirtschaft<br />
a<strong>Wirtschaft</strong>sordnung, <strong>die</strong> durch freien aWettbewerb, freie Konsumwahl<br />
und wirtschaftliche Betätigung, Gewinnstreben und Privateigentum<br />
gekennzeichnet ist. Eine besondere Form ist <strong>die</strong> soziale<br />
Marktwirtschaft. Bei <strong>die</strong>ser a<strong>Wirtschaft</strong>sordnung übernehmen<br />
<strong>die</strong> Bürger und aUnternehmen gemeinsam Verantwortung <strong>für</strong> das<br />
Wohl der Gesellschaft. Der Staat greift dort ordnend ein, wo das<br />
Zusammenspiel von aAngebot und aNachfrage zu Ungerechtigkeit<br />
führen würde (aSolidargemeinschaft, aSozialversicherung).<br />
Mäzen<br />
Person, <strong>die</strong> eine Institution oder andere Personen mit Geld bei der<br />
Umsetzung eines Vorhabens unterstützt, ohne eine direkte Gegenleistung<br />
zu verlangen.<br />
Marketing<br />
Art und Weise, in der Kunden <strong>für</strong> ein Unternehmen gewonnen und<br />
von den Leistungen des Unternehmens überzeugt werden können.<br />
Um <strong>die</strong>ses Ziel zu erreichen, hat der Unternehmer <strong>die</strong> Möglichkeit,<br />
an vier Stellschrauben im Rahmen des Marketing zu drehen: Angebot,<br />
Preis, Vertrieb und Kommunikation.<br />
Mindestlohn<br />
ist das in der Höhe gesetzlich oder durch einen allgemein verbindlichen<br />
Tarifvertrag festgeschriebene geringste zulässige Arbeitsentgelt.<br />
Mittelstand<br />
Unternehmen, <strong>die</strong> weniger als 250 Beschäftigte haben, einen Jahres-<br />
umsatz von höchstens 50 Millionen Euro erwirtschaften, von Großunternehmen<br />
weitgehend unabhängig sind und bei denen Eigentum und<br />
Unternehmensführung in einer Hand liegen.<br />
Monopol<br />
aMarkt, der von einem Anbieter beherrscht wird. aWettbewerb<br />
findet hier nicht statt.<br />
Nachfolge<br />
Bei einer Nachfolge übernimmt ein aExistenzgründer ein bestehendes<br />
Unternehmen vom vorherigen Unternehmer, der – beispielsweise<br />
aus Altersgründen – ausscheidet.<br />
Nachfrage<br />
Die Absicht von privaten Konsumenten (Haushalten), aGüter und<br />
Leistungen auf Märkten zu erwerben. Die Nachfrage eines privaten<br />
Haushalts nach aGütern und Leistungen wird von verschiedenen<br />
Kriterien wie der Bedürfnisstruktur, dem Nutzen, den <strong>die</strong> Güter stiften,<br />
dem Einkommen des Haushalts oder den Güterpreisen beeinflusst.<br />
(Netto-)Gewinn<br />
Gewinn ist Ausdruck <strong>für</strong> erfolgreiches betriebliches Handeln. In<br />
Marktwirtschaften wird aUnternehmen das Streben nach größtmöglichem<br />
Unternehmensgewinn unterstellt (Gewinnmaximierung).<br />
Betriebswirtschaftlich gesehen gibt es unterschiedliche Gewinnbegriffe,<br />
<strong>die</strong> sich gewöhnlich auf bestimmte Zeiträume beziehen: So<br />
ergibt sich der Nettogewinn aus der Differenz aller Erlöse eines Unternehmens<br />
abzüglich aller Kosten (Gewinn = Erlöse – Kosten).<br />
Neugründung<br />
Gründung eines neuen aUnternehmens, das es vorher noch nicht<br />
gegeben hat.<br />
Non-Profit-Unternehmen<br />
sind Unternehmen, deren Ziel nicht in der Gewinnerzielung liegt.<br />
Ihre Zielsetzungen sind gemeinnütziger sozialer, kultureller oder wissenschaftlicher<br />
Natur. Beispiele <strong>für</strong> Non-Profit-Unternehmen sind<br />
Umweltschutzorganisationen, Hilfsorganisationen, politische Parteien<br />
und Verbände.<br />
Öffentliche Güter<br />
All <strong>die</strong>jenigen wirtschaftlichen Güter, <strong>die</strong> bei der Nutzung durch eine<br />
Person gleichzeitig auch von einer oder mehreren anderen Personen<br />
genutzt werden können, z. B. staatliches Schulwesen, Polizei.<br />
Öffentlicher Dienst<br />
Tätigkeit von Beamtinnen und Beamten, Angestellten und Arbeitern<br />
öffentlich-rechtlicher Körperschaften. Arbeitgeber sind in <strong>die</strong>sen Fällen<br />
der Bund, <strong>die</strong> Bundesländer oder Kommunen. Zum öffentlichen<br />
Dienst gehören z. B. Tätigkeiten in Verwaltungen, Schulen, Universitäten<br />
und Fachhochschulen oder in der Bundesagentur <strong>für</strong> Arbeit.