Wie funktioniert die Wirtschaft - zweite - Ministerium für Wirtschaft ...
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eines Unternehmens zu erfüllen.<br />
Dabei gehört <strong>die</strong> Gewinnung von Kunden<br />
wohl mit zu den schwierigsten Aufgaben.<br />
Andere von sich und seinen Leistungen und<br />
Produkten zu überzeugen, ist nicht jedermanns<br />
Sache. Aber daran geht bei einer<br />
Neugründung kein Weg vorbei. Kein Unternehmen<br />
kann ohne Kunden existieren. Anders<br />
als bei der Unternehmensnachfolge kann man<br />
sich bei der Neugründung nicht auf den guten<br />
Ruf eines schon länger bestehenden Unternehmens<br />
und auf einen festen Kundenkreis<br />
verlassen, sondern man muss selbst <strong>die</strong> Überzeugungsarbeit<br />
leisten und Kunden gewinnen.<br />
Dementsprechend besteht hier natürlich<br />
<strong>die</strong> Gefahr, gerade in der Anfangsphase – bis<br />
man sich in seiner Branche mal einen Namen<br />
gemacht hat – keine ausreichende Anzahl an<br />
Kunden von seinen Leistungen überzeugen zu<br />
können. Wenn dann <strong>die</strong> Umsätze ausbleiben,<br />
können bei den jungen Unternehmen – zumindest<br />
zeitweise – <strong>die</strong> Finanzmittel knapp<br />
werden. Die Möglichkeit solcher anfänglicher<br />
Durststrecken gilt es bei der Finanzierungsplanung<br />
zu bedenken und einzukalkulieren.<br />
Aber dazu kommen wir später noch einmal.<br />
■ Unternehmensnachfolge – auf einen<br />
fahrenden Zug aufspringen<br />
Bei einer Unternehmensnachfolge übernimmt<br />
man ein bestehendes Unternehmen,<br />
zu dem <strong>die</strong> eigenen Vorstellungen passen,<br />
und führt <strong>die</strong>ses weiter. Zumeist ergibt sich<br />
<strong>die</strong> Möglichkeit einer Unternehmensnachfolge<br />
dann, wenn sich der Alt-Unternehmer<br />
oder <strong>die</strong> Alt-Unternehmerin aus Altersgründen<br />
zur Ruhe setzt. Bei einem bestehenden<br />
und funktionierenden Unternehmen sind<br />
Geschäfts-idee, Kunden und Lieferanten<br />
vorhanden, das Unternehmen ist – je nach<br />
Dauer seines Bestehens – am Markt etabliert.<br />
Bei der Unternehmensnachfolge gilt<br />
es, bestehende Angebote weiterzuentwickeln,<br />
um <strong>die</strong> Kunden auch weiterhin zu begeistern.<br />
Dabei kann es natürlich passieren, dass man<br />
hier und da mit seinem Vorgänger verglichen<br />
wird und sich Kunden und Mitarbeiter den<br />
alten Chef zurückwünschen. Schließlich hat<br />
<strong>die</strong>ser dem Unternehmen seinen ganz eigenen<br />
Stempel aufgesetzt und seinen eigenen Stil im<br />
Umgang mit Mitarbeitern und Kunden eingeführt.<br />
Hier liegt es an einem selbst, sich mit<br />
guten unternehmerischen und fachlichen<br />
Fähigkeiten einen Namen zu machen und <strong>für</strong><br />
Akzeptanz auf Mitarbeiter- und Kundenseite<br />
zu werben.<br />
Links aus dem Internet<br />
www.nexxt.org<br />
Auf <strong>die</strong>ser Seite des Bundesministeriums<br />
<strong>für</strong> <strong>Wirtschaft</strong> und Technologie (BMWi) findest<br />
du mehr zum Thema Unternehmensnachfolge,<br />
u.a. auch eine Nachfolgebörse.<br />
■ Franchising – ein (bewährtes) Geschäfts-<br />
konzept gegen Gebühr übernehmen<br />
Beim aFranchising vermietet ein Unternehmer<br />
(der so genannte Franchise-Geber) sein<br />
– bereits erprobtes – Geschäftskonzept an<br />
Gründer (so genannte Franchise-Nehmer),<br />
<strong>die</strong> hier<strong>für</strong> eine (monatliche) Gebühr zahlen.<br />
Neben der Geschäftsidee bietet der Franchise-Geber<br />
im Idealfall auch kaufmännische<br />
und fachliche Schulungen und regelmäßige<br />
Trainings rund um das Geschäftskonzept<br />
an, um <strong>die</strong> Gründerinnen und Gründer –<br />
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