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Wie funktioniert die Wirtschaft - zweite - Ministerium für Wirtschaft ...

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Dagegen ist das aOligopol eine Marktform,<br />

bei der nur wenige, relativ mächtige Anbieter<br />

vielen, relativ kleinen und deswegen marktschwachen<br />

Nachfragern gegenüber stehen.<br />

Beispiele sind der Markt <strong>für</strong> Erdöl und Erdölprodukte<br />

(Tankstellen), der Automobil- oder<br />

auch der Flugzeugbau.<br />

Im aMonopol wird der Markt von einem<br />

Anbieter (Monopolist, Alleinanbieter) beherrscht<br />

und es gibt keine Konkurrenz. Ein<br />

Wettbewerb verschiedener Anbieter, von dem<br />

<strong>die</strong> Nachfrager profitieren könnten, findet<br />

also nicht statt. Damit ist der Monopolist im<br />

Prinzip in der Lage, entweder <strong>die</strong> Absatzmenge<br />

seiner Güter festzulegen oder deren Preise<br />

zu bestimmen. Konsequenz: Heute versucht<br />

man in vielen Ländern durch Kontrollen des<br />

Wettbewerbs (in Deutschland durch das<br />

aBundeskartellamt) da<strong>für</strong> zu sorgen, dass<br />

Unternehmen ihre große Marktmacht nicht<br />

missbrauchen.<br />

■ Vom Wochenmarkt zum Weltmarkt<br />

Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal von<br />

Märkten ist ihre räumliche Größe. So gibt es<br />

1.7 Das Geld – Gebrauch und Nutzen<br />

Wenn wir von Geld sprechen, denken wir sofort<br />

an Münzen und Banknoten. Geld hat aber<br />

nicht immer so ausgesehen, sondern hat sich<br />

im Laufe der Geschichte verändert. So wurden<br />

früher wertvolle Handelswaren zum Beispiel<br />

mit Salz, Muscheln, Tieren oder Dienstleistungen<br />

bezahlt – es wurde getauscht. Später<br />

wurden Edelmetalle wie Gold und Silber ver-<br />

v<br />

lokale und regionale Märkte, wozu auch das<br />

Beispiel des Wochenmarkt zählt. Hier kommen<br />

<strong>die</strong> Anbieter und Nachfrager meistens<br />

aus der näheren Umgebung zusammen. Dabei<br />

ist es häufig so, dass sich nicht nur manche<br />

Anbieter und manche Kunden, sondern vor<br />

allem auch viele der Anbieter untereinander<br />

kennen, z. B. weil sie schon seit Jahren ihre<br />

Marktstände in direkter Nachbarschaft aufbauen.<br />

Daneben gibt es aber auch weltweite (globale)<br />

Märkte, bei denen Anbieter und Nachfrager<br />

in unterschiedlichen Ländern und Kontinenten<br />

verteilt sind. So kann es sein, dass ein<br />

Autozulieferunternehmen aus deiner Nachbarstadt<br />

mit anderen Anbietern aus Osteuropa,<br />

Asien oder Südamerika konkurriert. Auf<br />

solchen Märkten wird ein Großteil der Güter<br />

anonym gehandelt. Hierbei spielen moderne<br />

Informations- und Kommunikationstechniken<br />

(z. B. das Internet) eine wichtige Rolle.<br />

Dadurch ist es viel leichter geworden, Informationen<br />

über Preise und Qualität der angebotenen<br />

Waren an fast jedem Ort der Welt<br />

miteinander zu vergleichen.<br />

wendet. Die uns heute geläufigen Banknoten<br />

wurden während des 17. Jahrhunderts in<br />

England entwickelt. Da Papiergeld im Gegensatz<br />

zu den bisher ausschließlich genutzten<br />

Münzen billiger zu produzieren und leichter<br />

zu transportieren war, gewann es immer mehr<br />

an Bedeutung.<br />

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