Mesoskalige konvektive Systeme während des ... - IMK-TRO
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3.2 Vorstellung der gesamten SOP2<br />
durchaus vorhandenes Konvektionspotential auf.<br />
Zusammenfassend ist demnach festzustellen, dass das prä<strong>konvektive</strong> Umfeld an der<br />
Station vor den Durchzügen der MCSs durch latente Instabilität und eine geringe<br />
<strong>konvektive</strong> Unterdrückung charakterisiert ist. Mit Durchzug <strong>des</strong> Systems stellt<br />
sich in diesen Fällen eine Stabilisierung ein, die auch noch am darauffolgenden Tag<br />
zu beobachten ist. Erst etwa zwei Tage nach Durchzug stellen sich wieder ähnliche<br />
Bedingungen ein wie vor Durchzug.<br />
3.2.2 Unterschiede konvektionsrelevanter Parameter zwischen<br />
der SOP1 und der SOP2<br />
Die SOP1 fand, wie bereits erwähnt, in der prämonsunalen Phase statt, während die<br />
SOP2 statt fand als der Monsun bereits ausgebildet war. Deshalb sollen die Bedingungen<br />
während der SOP1 und der SOP2 anhand einiger charakteristischer Größen<br />
miteinander verglichen und bestehende Unterschiede, wie z. B. in der Energieumsetzung,<br />
aufgezeigt werden.<br />
Während der SOP1 zogen insgesamt drei MCSs über die Messstationen hinweg. Das<br />
prä<strong>konvektive</strong> Umfeld war dabei durch CAPE-Werte 12 von im Mittel 1900 J kg −1<br />
charakterisiert, wobei das prä<strong>konvektive</strong> Umfeld vor Durchzug <strong>des</strong> ersten Systems<br />
die geringsten CAPE-Werte aufwies und die CAPE vor Durchzug <strong>des</strong> dritten MCSs<br />
am höchsten war. Demnach war während der SOP1 eine Zunahme der CAPE zu<br />
beobachten.<br />
Unterschiede zur SOP2 bestehen zum einen im zeitlichen Verlauf der CAPE und<br />
zum anderen in der Höhe der CAPE-Werte. So erreichen die CAPE-Werte, wie bereits<br />
gezeigt, im prä<strong>konvektive</strong>n Umfeld während der SOP2 keine so hohen Werte<br />
mehr. CAPE-Werte in dieser Größenordnung werden in diesem Zeitraum nur am 28.<br />
Juli 2006 um 1500 UTC erreicht (Abb. 3.2). An diesem Tag zieht südlich von Dano<br />
ein MCS vorbei, der Dano mit seinen nördlichsten Ausläufern streift. Dagegen liegen<br />
die CAPE-Werte beim direkten Durchzug der MCSs einige Tage später lediglich bei<br />
Werten von etwa 1500 J kg −1 am 31. Juli und bei 700 J kg −1 am 11. August. Im<br />
Gegensatz zur SOP1, ist während der SOP2 eine stetige Abnahme der CAPE zu<br />
beobachten (Abb. 3.2).<br />
12 Auch in diesem Fall werden CAPE-Werte, die aus einer 50hPa-Mittelschicht berechnet wurden<br />
herangezogen.<br />
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