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Mesoskalige konvektive Systeme während des ... - IMK-TRO

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4 Vergleich von EZMW- und GME- mit WASA-Wetterkarten<br />

gebildet. Das Maximum erreicht hier etwa 20 m s −1 , was mit der WASA in guter<br />

Übereinstimmung steht. Dagegen ist der AEJ über dem Westen Malis - zwischen<br />

etwa 7 ◦ W und 10 ◦ W - schwächer als im EZMW und in der WASA.<br />

Wie auch im EZMW und in der WASA, ist der mitteltroposphärische Jet im GME<br />

über dem Nordwesten Nigerias - zwischen etwa 5 ◦ O und 10 ◦ O - schwächer ausgebildet.<br />

In diesem Bereich befindet sich auch hier eine Trogachse.<br />

Die Lage <strong>des</strong> AEJ stimmt demnach in beiden Modellen gut mit der WASA überein.<br />

Unterschiede bestehen hauptsächlich in Bereich der Westküste - zwischen 15 ◦ und<br />

20 ◦ W -, wo der Jet im EZMW und GME stärker ausgebildet ist.<br />

Der TEJ besteht um 0600 UTC im EZMW aus zwei Teilen. Der östliche Teil <strong>des</strong><br />

obertroposphärischen Jets liegt über dem nördlichen Zentralafrika - zwischen rund<br />

10 ◦ und 30 ◦ O (Abb. 4.1e). Das Jet-Maximum erreicht bis zu 28 m s −1 und ist über<br />

dem südlichen Kamerun und dem nördlichen Gabun - zwischen 10 ◦ O und 15 ◦ O<br />

- zu finden. Der westliche Teil <strong>des</strong> Jets ist schwächer ausgebildet und erstreckt sich<br />

vom Golf von Guinea - im Bereich <strong>des</strong> Nullmeridians - in nordwestliche Richtung<br />

bis nach Guinea - bei rund 10 ◦ N.<br />

Wie bereits beim AEJ, weist die Lage <strong>des</strong> TEJ im GME im Vergleich zum EZMW<br />

nur geringe Unterschiede auf. Auch hier unterscheiden sich die Modelle hauptsächlich<br />

in der Intensität (Abb. 4.1f). So ist der TEJ im GME um etwa 5 m s −1 stärker<br />

ausgebildet als im EZMW und in der WASA.<br />

Der Vergleich mit der WASA zeigt, dass die Lage <strong>des</strong> östlichen Teils in beiden Modellen<br />

gut simuliert wird. Der westliche Teil liegt dagegen im GME zu weit im Süden<br />

und wird zudem überschätzt.<br />

Im Tagesverlauf verlagert sich die ITD in beiden Modellen in Richtung Süden (Abb.<br />

4.2a und 4.2b), im GME mehr als im EZMW. Die ITD im EZMW weist weiterhin<br />

eine nahezu zonale Erstreckung auf, wobei sie nun bei rund 17 ◦ N zu finden ist.<br />

Dagegen ist die ITD im GME auch weiterhin räumlich stark variabel. Hier hat sich<br />

die ITD vor allem östlich von 5 ◦ O deutlich in Richtung Süden verlagert. Daraus<br />

resultiert eine von Nordwesten in Richtung Südosten orientierte Lage der ITD im<br />

GME, die nun von etwa 21 ◦ N - im Bereich der Westküste - bis etwa 10 ◦ N - ganz<br />

im Westen <strong>des</strong> Untersuchungsgebiets verläuft.<br />

Im Vergleich zur WASA, in der die ITD bis etwa 15 ◦ O nahezu zonal bei rund 20 ◦ N<br />

und östlich davon bei etwa 15 ◦ N verläuft, ist die Lage der ITD in beiden Modellen<br />

zu südlich.<br />

Bis 1800 UTC ist in beiden Modellen keine nennenswerte Verlagerung <strong>des</strong> AEJ<br />

festzustellen. Im EZMW ist im Süden <strong>des</strong> Tschads - zwischen 15 ◦ und 22 ◦ O -, im<br />

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