17.11.2012 Aufrufe

S-Bahn-Krimi Berlin - S-Bahn-Tisch

S-Bahn-Krimi Berlin - S-Bahn-Tisch

S-Bahn-Krimi Berlin - S-Bahn-Tisch

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

LIEBE LESERIN, LIEBER LESER,<br />

gemeinsam mit dem <strong>Berlin</strong>er S-<strong>Bahn</strong>-<strong>Tisch</strong>, dem Ortsverband der <strong>Berlin</strong>er<br />

Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), dem Bündnis <strong>Bahn</strong> für Alle<br />

und dem Landesverband <strong>Berlin</strong>-Brandenburg von PRO BAHN gibt die<br />

Redaktion von Lunapark21 dieses Extra heraus. Wir wollen damit Mut<br />

machen und Argumente liefern, damit sich möglichst viele Menschen<br />

engagieren und mithelfen, die unhaltbaren Zustände bei der <strong>Berlin</strong>er<br />

S-<strong>Bahn</strong> zu beenden...<br />

Warum kneift mich niemand, warum wache ich nicht einfach auf?<br />

Warum kommt kein Show-down und beim Abspann weiß ich, dass es nur<br />

ein schlechter Film war?<br />

S-<strong>Bahn</strong> fahren in der Filmstadt <strong>Berlin</strong>, arbeiten im „Desaster-System“ S-<br />

<strong>Bahn</strong>. Pleiten, Pech und Pannen als zwangsläufiges Ergebnis eines Fahrens<br />

auf Verschleiß. Die Strategen der <strong>Bahn</strong>privatisierung schrieben das Drehbuch:<br />

Entlassung von Personal, Streckung der Wartungsintervalle, Vernachlässigung<br />

der Infrastuktur, Einfrieren dringend notwendiger Investitionen…<br />

Die Gentlemen bitten zur Kasse, Mord im Orientexpress, Stranger on a Train.<br />

Hunderte Filme spielen in oder an Zügen mit der Faszination der Eisenbahn.<br />

Die lange Anfangsszene in Spiel mir das Lied vom Tod könnte sich<br />

in die Länge ziehen, würde der Film heute an einem beliebigen <strong>Berlin</strong>er<br />

S-<strong>Bahn</strong>hof gedreht.<br />

Ich habe mich durch Hunderte Plakate von Filmen gearbeitet, in denen<br />

Eisenbahnen eine wichtige Rolle spielen. Mit mehr oder weniger montierenden Eingriffen strickte ich aus einigen davon fiktive<br />

Plakate von fiktiven Filmen über die <strong>Berlin</strong>er S-<strong>Bahn</strong> (Originale: siehe unten). Ein echter <strong>Krimi</strong> wäre noch zu drehen, ein Wirtschaftskrimi,<br />

in dessen Abspann nicht darauf hingewiesen werden müsste, dass die handelnden Personen frei erfunden und jede<br />

Ähnlichkeit mit lebenden Menschen zufällig und nicht beabsichtigt seien:<br />

„Der gesamte Vorgang (der S-<strong>Bahn</strong>-Krise) hat für mich längst die Qualität eines Wirtschaftskrimis des<br />

größten deutschen Staatsunternehmens. Ich staune auch über unsere Justiz. Man läuft jedem kleinen<br />

Hühnerdieb hinterher, ignoriert jedoch grob fahrlässige Transportgefährdung Tausender Fahrgäste."<br />

Ernst-Otto Constantin, bis 2002 Arbeitsdirektor und mitverantwortlicher Geschäftsführer der S-<strong>Bahn</strong> <strong>Berlin</strong> GmbH, in einem Offenen Brief an die damalige<br />

Verkehrssenatorin Junge-Reyer und die Fraktionen im <strong>Berlin</strong>er Abgeordnetenhaus, <strong>Berlin</strong>, 10. Januar 2011<br />

siehe Seite 6<br />

siehe Seite 22 siehe Seite 26 siehe Seite 32<br />

siehe Seite 36 siehe Seite 47 siehe Seite 51 siehe Seite 55

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!