17.11.2012 Aufrufe

3. - Universitätsklinik für FRAUENHEILKUNDE Innsbruck

3. - Universitätsklinik für FRAUENHEILKUNDE Innsbruck

3. - Universitätsklinik für FRAUENHEILKUNDE Innsbruck

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>3.</strong><br />

26<br />

ReferentInnen Dr. Maria Lottersberger (Love Ambulanz), Ass.-Prof. Dr. Elisabeth<br />

Sölder (Gynäkologin) und OA Dr. Germar-Michael Pinggera (Urologe) bezüglich<br />

der Themen, zusammenzusprechen. Von Seiten der Gynäkologie sollten<br />

die Themen wie z. B. „Anatomie und normaler Zyklus als kurze Wiederholung,<br />

die Methoden der Kontrazeption, HPV und die Impfung…“ umgesetzt werden.<br />

Der Urologe plante Themen wie „sexuelle Entwicklung und Differenzierung,<br />

genetische chromosomale Aspekte, embryologische Entwicklungsschritte, sexuell<br />

übertragbare Krankheiten, urologische Krankheitsbilder und Notfälle“ in<br />

seinem Vortrag ein.<br />

Zur Infoveranstaltung 2007 kamen insgesamt 190 Jugendliche (120 Burschen<br />

und 70 Mädchen). Der Fragebogenrücklauf lag bei 52,1 %. Diese wurden den<br />

KlassenlehrerInnen mitgegeben mit der Bitte, diese in der Nachbesprechungsstunde<br />

ausfüllen zu lassen und gesammelt wieder zurückzuschicken. Ich bin<br />

mir sicher, dass man hier in Zukunft bessere Rücklaufquoten erzielen kann.<br />

Burschen und Mädchen getrennt hatten bei der Veranstaltung die Möglichkeit<br />

jeweils eine Gynäkologin und einen Urologen als Referenten zu erleben. Für<br />

diese Veranstaltung sollte in den Hauptschulen in einem adäquaten Fach, in<br />

erster Linie Biologie eine Vorbereitung stattfinden. Dies wurde von immerhin<br />

66,6 % bestätigt. Weiters sollten die ÄrztInnen Fragen beantworten, die in der<br />

Schule anonym gesammelt wurden. Das nahmen 57,6 % in Anspruch.<br />

Die Auswertung des Fragebogens ergab auch, dass sich 86,9 % der befragten<br />

Jugendlichen aufgeklärt fühlen. Die Aufklärung erfolgt dabei durch die Eltern,<br />

dies behaupten 30,3 %, durch die Lehrer 28,3 % und durch andere 21,2 %. Im<br />

Rahmen meiner empirischen Untersuchung hatten damals 66,6% der <strong>Innsbruck</strong>er<br />

HauptschülerInnen das Gefühl, aufgeklärt zu sein. Dies geschieht durch<br />

die Eltern, behaupteten 29,1%, durch Freunde 25,4 % und durch Lehrer sagen<br />

21,6 % (vgl. Lotter 2000, S. 71).<br />

Fast genau die Hälfte der SchülerInnen (48,5 %) beantworteten die Frage<br />

„Worüber hättest du gerne mehr gewusst?“ mit „Es ist alles gesagt worden“.<br />

Hingegen hätten 33,3 % gerne mehr über „Das 1. Mal“ und 26,3 % mehr über<br />

„Infektionskrankheiten (Aids)“ vom Arzt erfahren. Eine Parallele dazu zeigt<br />

auch, dass sich schon in meiner, im Jahre 2000, durchgeführten Untersuchung<br />

33,5 % der befragten SchülerInnen wünschten, die Themen „Das 1. Mal“ und<br />

„Aids“, von 16 % gefordert, noch genauer im Unterricht zu besprechen, obwohl

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!