3. - Universitätsklinik für FRAUENHEILKUNDE Innsbruck
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<strong>3.</strong><br />
66<br />
DGuK Annemarie Frank<br />
DGuK Sina Schwarzl<br />
PDL Herta Potocnik<br />
PDL-Stv. Elisabeth Schmid<br />
Dr. in Jasmina Suljkanovic<br />
Dr. in Petra Wiesbauer<br />
Dr. in Elisabeth Horvath<br />
Dr. in Branka Firulovic<br />
Dr. Christian Specht<br />
Um zu erfahren, wie die Patientinnen die Schmerzbehandlung empfinden,<br />
wurden durch Fr. Mag. a E. Kendlbacher strukturierte Interviews durchgeführt.<br />
Konservativ behandelte Patientinnen wurden 24 Stunden nach Aufnahme befragt,<br />
operativ behandelte Patientinnen 24 Stunden postoperativ. Insgesamt<br />
nahmen 125 Patientinnen an der Befragung teil.<br />
Die Ergebnisse zeigen, dass der größte Anteil der Patientinnen (n=103; 82,4%)<br />
Schmerzen im Krankenhaus erwartete und die Schmerzprävalenz bei 71,2%<br />
(n=89) lag. Die Schmerzintensitätseinschätzung wurde an Hand der Numerischen<br />
Rating Skala durchgeführt. Die Patientinnen mit Schmerzen (n=89,<br />
71,2%) gaben einen Mittelwert von 2,41 auf der 10-stufigen Numerischen Rating<br />
Skala (SD=2,02; Median=2; Spannweite=7) an. Die Mehrheit der Patientinnen<br />
(n=79; 95,2%) war mit der erhaltenen Schmerzbehandlung „ sehr zufrieden“<br />
od. „zufrieden“.<br />
In der nächsten Projektphase nahmen MitarbeiterInnen aller Berufsgruppen an<br />
Schulungen zum Thema Schmerzmanagement teil. Mit diesem Wissen wurde<br />
nun mit der systematischen Schmerzmessung mittels Skalen (Visueller Analogskala,<br />
Numerische Rang Skala) und der Schmerzdokumentation auf der Fieberkurve<br />
begonnen. Die Visualisierung der Schmerzintensität auf der Fieberkurve<br />
wurde von den MitarbeiterInnen als sehr wertvoll eingeschätzt. Neben der Darstellung<br />
der Schmerzintensität als Verlaufskurve sind die weiteren Vitalzeichen<br />
sowie die aktuelle Schmerzmedikation auf einen Blick ersichtlich.