3. - Universitätsklinik für FRAUENHEILKUNDE Innsbruck
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<strong>3.</strong>6. Morphologisches Labor<br />
(A.Univ.-Prof. Dr. Elisabeth Müller-Holzner)<br />
Seit Februar 1987 existiert das Morphologische Labor in der derzeitigen<br />
Form:<br />
Unter der Leitung einer habilitierten Fachärztin <strong>für</strong> Pathologie werden alle<br />
Operationspräparate der Frauenklinik hier histologisch und gegebenenfalls<br />
auch immunhistochemisch untersucht. Dazu kommt die zytologische Untersuchung<br />
der gynäkologischen Abstriche aus dem Haus und von niedergelassenen<br />
Einsendern. Die ständig wachsende Anzahl an Untersuchung (siehe Kapitel<br />
„Klinisches Leistungsspektrum“) wird mit einem relativ kleinen, aber sehr engagierten<br />
und kompetenten Team bewältigt.<br />
Das Jahr 2007 stand ganz unter dem Eindruck des Labor-Umbaus. Die erste<br />
Bauphase wurde erfolgreich abgeschlossen und das Hauptlabor konnte bereits<br />
Anfang Oktober bezogen werden. Es besticht nicht nur durch die helle und<br />
freundliche Atmosphäre, sondern es hat sich im Laboralltag bereits äußerst<br />
gut bewährt. Die Arbeitsplätze sind optimal gestaltet und positioniert. Der<br />
neu gewonnene Platz ermöglicht die Optimierung der herkömmlichen und<br />
die Einführung von neuen Methoden. Aktuell konnte die SISH (Silber in situ-<br />
Hybridisierung) etabliert werden, mit der innerhalb der Mammakarzinome, die<br />
immunhistochemisch <strong>für</strong> HER2 nur 2+ positiv sind, jene Tumoren identifiziert<br />
werden können, bei denen ein Ansprechen auf eine Herceptintherapie zu erwarten<br />
ist.<br />
Seit Beginn der zweiten Bauphase im Oktober 07 ist viel Flexibilität erforderlich,<br />
da jetzt die alten Räumlichkeiten des Labors umgebaut werden und daher<br />
nicht mehr benützt werden können. In ca. 50 Schachteln lagern zwischenzeitlich<br />
alle nicht unbedingt täglich benützten Gegenstände in diversen Archiven und<br />
es war eine logistische Herausforderung, alles so zu archivieren, dass einerseits<br />
alles gefunden werden kann, was während der Monate des Umbaus vielleicht<br />
doch dringend benötigt wird. Und andererseits wurde bereits darauf geachtet,<br />
dass die Schachteln beim Bezug der renovierten Räumlichkeiten auch gleich in<br />
die entsprechenden Zimmer gebracht werden können, um auch diesen Schritt<br />
des Übersiedelns zu erleichtern. Mit viel Improvisationsbereitschaft und Fleiß<br />
der MitarbeiterInnen und dem Entgegenkommen anderer Einheiten der Klinik<br />
ist aber auch diese schwierige Phase zu schaffen. So sind z. B. die BMAs, die<br />
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