3. - Universitätsklinik für FRAUENHEILKUNDE Innsbruck
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<strong>3.</strong><br />
64<br />
Ziele psychoonkologischer Interventionen:<br />
3 Unterstützung von Strategien zur Krankheitsbewältigung entsprechend den<br />
individuellen Ressourcen der PatientIn<br />
3 Verbesserung der Lebensqualität<br />
3 Behandlung manifester psychischer Störungen bei PatientInnen und deren<br />
Angehörigen (z. B. Anpassungsstörungen, Angststörungen, depressive Störungen<br />
etc)<br />
3 Unterstützung bei spezifischen Belastungen im Rahmen der onkologischen<br />
Therapien<br />
3 Symptomreduktion und verbesserte Symptomkontrolle (z. B. Schmerzsymptomatik,<br />
Übelkeit)<br />
Seit 1995 hat die Arbeitsgruppe zur Verbesserung der außerstationären Nachsorge<br />
bzw. auch um stationären PatientInnen ruhigere Gesprächsbedingungen<br />
anbieten zu können, die psychoonkologische Ambulanz eingerichtet. Mit der<br />
Übersiedlung der psychoonkologischen Ambulanz ins Parterre der Frauen-Kopf-<br />
Klinik (Foyer, schräg gegenüber Portier) wurde nicht nur eine dringend notwendige<br />
Aufstockung an Ambulanzräumlichkeiten realisiert, sondern ebenso die<br />
Erreichbarkeit <strong>für</strong> ambulant betreute PatientInnen optimiert.<br />
Zusätzlich zu den täglich angebotenen Gesprächsterminen <strong>für</strong> onkologische<br />
Patientinnen auf der Station Gyn III konnte das Angebot der psychoonkologischen<br />
Betreuung auch auf die Station Gyn I ausgeweitet werden. Ebenso<br />
intensiviert wurde die Kooperation sowohl mit der Onkologischen Ambulanz<br />
als auch mit dem BrustGesundheitZentrum.<br />
Zusätzlich zur Patientinnenbetreuung haben die MitarbeiterInnen (Pflegepersonal,<br />
ärztliches Personal) jederzeit die Möglichkeit, sich mit der Psychoonkologin<br />
auszutauschen. Mit den wöchentlich stattfindenden Teambesprechungen<br />
wurde die Möglichkeit des multiprofessionellen Austausches auf Stationsebene<br />
institutionalisiert.<br />
Neben der PatientInnenbetreuung und der Unterstützung des Personals bildet<br />
die wissenschaftliche Tätigkeit der Arbeitsgruppe <strong>für</strong> Psychoonkologie<br />
den dritten Aufgabenbereich. Der momentane Schwerpunkt liegt in der wissenschaftlichen<br />
Auseinandersetzung mit Erfassung der Lebensqualität in der<br />
klinisch-onkologischen Routine sowie einer optimierten Indikationsstellung