3. - Universitätsklinik für FRAUENHEILKUNDE Innsbruck
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ereits im Vorfeld bewusst. Dennoch wollte man zu diesen kontroversiellen und<br />
völlig neuen Auffassungen, Meinungen und konkreten Forschungsergebnissen<br />
von einschlägigen Experten hören, um wirklich am Puls der onkologischen<br />
Forschung zu bleiben. Unvergessen werden die Beiträge des tschechischen<br />
Stammzellforschers Jirci Hatina und Frau Prof. Ingrid Herr vom deutschen<br />
Krebsforschungs-Zentrum Heidelberg bleiben. Im Rahmen der Tagung zeigten<br />
sich viele Berührungspunkte zwischen der Stammzellbiologie und dem Gebiet<br />
der Epigenetik, das einen der Haupt-Forschungsbereiche der <strong>Innsbruck</strong>er Frauenklinik<br />
darstellt.<br />
Im praxisoritentierten Teil der Tagung wurden die Standards in Therapie und<br />
Diagnostik von endokrin-aktiven gynäkologischen Tumoren, Sarkome des Uterus<br />
und des Ovars, seltenen Tumoren des Ovars und von senologischer Seite<br />
das Sarcoma phylloides vorgestellt und diskutiert.<br />
Der Doyen der Sexualmedizin Univ.-Prof. Dr. Kurt Loewit war der diesjährige<br />
Festredner. Im Rahmen seines Vortrags „Lust in Beziehungen“ nahm Prof. Loewit<br />
durch seinen reichen Erfahrungsschatz die interessierte Zuhörerschaft mit<br />
auf eine Lebensreise, die geprägt war von den schwierigen Anfängen bis hin<br />
zur Gegenwart der sexualmedizinischen Forschung.<br />
<strong>3.</strong><strong>3.</strong><strong>3.</strong> Fertilität erhaltende Maßnahmen<br />
<strong>für</strong> Krebspatientinnen<br />
(OA Dr. Ioannis Zervomanolakis)<br />
Neben der Betreuung von Paaren mit unerfüllten Kinderwunsch und der Behandlung<br />
von Frauen mit hormonellen Störungen konzentriert sich die Klinische<br />
Abteilung <strong>für</strong> Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin<br />
unter der Leitung von Prof. Ludwig Wildt auf die Optimierung der Fertilität<br />
erhaltenden Methoden bei Patientinnen, die sich auf Grund einer Krebs- und<br />
Autoimmunerkrankung einer zytotoxischen Therapie unterziehen. Das Einzugsgebiet<br />
umfasst die gesamte Region Westösterreich und Südtirol. Die Zuweisung<br />
der Patientinnen erfolgt durch interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den Kliniken<br />
<strong>für</strong> Hämatologie und Onkologie sowie den Kliniken <strong>für</strong> Kinderheilkunde<br />
und Nephrologie. Als Gründungsmitglied des FertiPROTEKT-Netzwerks (www.<br />
fertiprotekt.de), eines Netzes von universitären reproduktionsmedizinischen<br />
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<strong>3.</strong>