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3. - Universitätsklinik für FRAUENHEILKUNDE Innsbruck

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Monaten schwanger und die Pumpe kann wieder entfernt werden. Im Jahr 2007<br />

wurden insgesamt 6 Patientinnen über 18 Zyklen behandelt.<br />

Sollte kein Kinderwunsch bestehen, versuchen wir den bei diesen Patientinnen<br />

bestehenden Östrogenmangel durch ein orales Kontrazeptivum auszugleichen<br />

und veranlassen regelmäßige Knochendichtemessungen, um rechtzeitig eine<br />

Osteopenie oder Osteoporose zu erkennen und entsprechend zu therapieren.<br />

Seit Oktober 2007 wurde unser junges dynamisches Team durch Frau Dr. Elisabeth<br />

Grubinger verstärkt, die sich mit viel Engagement in alle Aspekte der gynäkologischen<br />

Endokrinologie und Reproduktionsmedizin einarbeitet. Schwerpunkt<br />

der wissenschaftlichen und klinischen Tätigkeit von Frau Dr. Grubinger<br />

ist die Diagnostik und Therapie von Patientinnen mit sexuellen Funktionsstörungen<br />

(Hypoactive Sexual Desire Disorder, HSDD) und Transsexualität. Z. Zt.<br />

werden ca. 30 Transgender von uns in Zusammenarbeit mit der klin. Abteilung<br />

<strong>für</strong> psychosomatische Medizin (Prof. Kinzl) betreut.<br />

Mit zyklusabhängig oder katamenial werden Erkrankungen bezeichnet, deren<br />

Intensität und Symptomatik in Abhängigkeit vom Menstruationszyklus<br />

variiert. Dazu gehören u. a. die katameniale Epilepsie, der zyklusabhängige<br />

Kopfschmerz, das prämenstruelle Syndrom und eine große Zahl anderer Erkrankungen<br />

aus den verschiedensten medizinischen Disziplinen. Seit 2003<br />

wurden ca. 300 dieser Patientinnen in unserer Abteilung diagnostiziert und<br />

eine entsprechende Therapie eingeleitet. Die Betreuung dieser Patientinnen<br />

erfolgt interdisziplinär mit den entsprechenden Fachvertretern aus den verschiedenen<br />

Kliniken der Medizinischen Universität <strong>Innsbruck</strong>.<br />

Die Behandlung des klimakterischen Syndroms<br />

und die Prophylaxe mit der Postmenopause<br />

assoziierter Erkrankungen stellt<br />

einen weiteren Schwerpunkt der Tätigkeit<br />

in der Hormonsprechstunde dar.<br />

Durch eine differenzierte Diagnostik unter<br />

Einschluss biophysikalischer Parameter<br />

(kontinuierliche Aufzeichnung der Hauttemperatur,<br />

des Energieumsatzes und der körperlichen Aktivität) sowie ausführlicher<br />

endokrinologischer Diagnostik unter Einschluss von Spezialverfahren<br />

(Bioassay) wird eine entsprechend angepasste Therapie eingeleitet. Wissenschaftlich<br />

werden z. Zt. Aspekte der Veränderung des Körpergewichts unter<br />

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