3. - Universitätsklinik für FRAUENHEILKUNDE Innsbruck
3. - Universitätsklinik für FRAUENHEILKUNDE Innsbruck
3. - Universitätsklinik für FRAUENHEILKUNDE Innsbruck
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>3.</strong>1<strong>3.</strong> Psychoonkologisches Betreuungskonzept<br />
(Mag. a Verena Meraner)<br />
Seit 1997 gibt es an der Univ.-Klinik <strong>für</strong> Frauenheilkunde einen psychoonkologischen<br />
Liaisondienst. Die Psychoonkologie widmet sich den psychischen,<br />
familiären und sozialen Belastungsfaktoren, die im Rahmen einer Tumorerkrankung<br />
auftreten können und bietet Patientinnen und deren Angehörigen<br />
vielschichtige psychosoziale Hilfestellungen.<br />
Die psychoonkologische Unterstützung ist eingebunden in den Gesamtbehandlungsplan<br />
und erfolgt in Zusammenarbeit mit den behandelnden ÄrztInnen,<br />
dem Pflegepersonal, der Sozialarbeiterin und anderen BetreuerInnen<br />
und TherapeutInnen.<br />
Das schon seit einigen Jahren etablierte und erfolgreiche psychoonkologische<br />
Betreuungskonzept durch die Arbeitsgruppe <strong>für</strong> Psychoonkologie (AGPO)<br />
unter der Leitung von Univ.-Prof. in Dr. in Barbara Sperner-Unterweger in der<br />
Form eines Liaisondienstmodelles konnte auch 2007 an der Univ.-Klinik <strong>für</strong><br />
Frauenheilkunde weiter verfolgt und gefestigt werden. Seit Juni 2006 wird der<br />
psychoonkologische Liaisondienst an der Univ.-Klinik <strong>für</strong> Frauenheilkunde von<br />
Mag. a Verena Meraner geführt.<br />
Die Behandlungsangebot umfassen:<br />
3 beratendes Gespräch<br />
3 psychoonkologische Begleitung im Krankheits- bzw. Therapieverlauf<br />
3 Entspannungstraining (z. B. autogenes Training, progressive Muskelrelaxation)<br />
3 klinisch-psychologische Diagnostik<br />
3 psychotherapeutische Behandlung<br />
3 psychopharmakologische Unterstützung<br />
3 Vermittlung psychoonkologischer Weiterbetreuung<br />
Das Setting psychoonkologischer Interventionen reicht von klar abgegrenzten<br />
Kriseninterventionen und punktuellen Beratungen über kontinuierliche supportive<br />
Betreuungen, bis hin zu regelmäßigen psychotherapeutischen Behandlungen.<br />
Art und Frequenz der psychoonkologischen Interventionen richten sich<br />
dabei immer nach den Bedürfnissen und den Ressourcen der PatientIn.<br />
63<br />
<strong>3.</strong>