Untitled - Vorarlberg
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ARA Raggal– 3.750 EW60<br />
Abwasserreinigungsanlagen in <strong>Vorarlberg</strong> - Jahresbericht 2003 Blatt 6 - Interpretation der Daten<br />
Anlagencharakteristik<br />
Die Anlage wird seit 1995 nach dem Stand der Abwassertechnik in der Kombination Vorklärung -<br />
Belebtschlammbiologie mit Simultanfällung - Nachklärung - aerobe Schlammstabilisierung betrieben.<br />
Auslastung, Ablaufkonzentrationen, Reinigungseffekte<br />
Die mittlere BSB5- und CSB-bezogene Auslastung liegt 2003 bei rund 30 % bzw. 40 %, hydraulisch bei<br />
25% und damit im Durchschnitt niedrig. In der Woche der höchsten Anlagenbelastung betragen die Werte<br />
beim BSB5 rund 45 %, beim CSB rund 60 %, liegen also auch noch deutlich unter der Anlagenkapazität. Die<br />
relevanten Werte für das 85 % Perzentil liegen mit jeweils rund 30 % (BSB5) bzw. rund 50 % (CSB) auch<br />
deutlich unter der aktuellen Ausbauleistung. Es bestehen somit Kapazitätsreserven.<br />
Bei den Ablaufkonzentrationen und den Reinigungseffekten werden 2003 alle Grenzwerte eingehalten.<br />
Die anlagenspezifischen Kennzahlen der Biologie weisen trotz dem teils etwas erhöhten<br />
Schlammvolumensindex auf einen stabilen Betrieb mit ausreichenden Kapazitätsreserven hin.<br />
Zusammenfassende Beurteilung / Handlungsbedarf<br />
Die Anlage entspricht dem Stand der Technik.<br />
Die schwerpunktmäßige Überwachung der Vorgaben der Indirekteinleiterverordnung (IEV), was speziell<br />
betriebsspezifische, hochorganische Abwasserkonzentrate betrifft, bleibt realistisch gesehen eine<br />
Daueraufgabe.<br />
Landeswasserbauamt Bregenz Seite 167