Untitled - Vorarlberg
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Abwasserreinigungsanlagen in <strong>Vorarlberg</strong> - Jahresbericht 2003<br />
Die Situation bei der ARA Laterns hat sich im Jahr 2003 dank guter Betreuung, Wartung und Eigenüberwachung<br />
weiter verbessert. Dies trifft auch für die Messwertplausibilität zu. Die, schwerpunktmäßig<br />
die Gastronomie betreffenden Vorgaben der IEV sind weiterhin konsequent umzusetzen<br />
und zu kontrollieren, was realistisch gesehen eine Daueraufgabe sein wird. Der periodisch<br />
auftretenden Fremdwasserproblematik ist ebenfalls laufend ein entsprechendes Augenmerk zu<br />
schenken.<br />
Ein Verfahren zu formalen Anpassung der ARA Laterns an den Stand der Abwassertechnik der 1.<br />
AEV kommunales Abwasser ist übrigens eingeleitet worden.<br />
Die, über eine SBR-Stufe im Jahr 2002 in Hinsicht auf die Nitrifizierung- und Denitrifizierungskapazität<br />
sanierte ARA Hittisau ist 2003 verfahrenstechnisch optimiert, konsensmäßig betrieben<br />
worden.<br />
Die schwerpunktmäßig die Gastronomie und die Einleitung betriebsspezifischer, hochorganischer<br />
Abwässer betreffenden Vorgaben der IEV sind konsequent umzusetzen, was realistisch gesehen<br />
eine Daueraufgabe sein wird.<br />
Im Falle der ARA Lingenau sind u.a. nach der Erneuerung der Belüftungstechnik in den Jahren<br />
2001/2002 derzeit keine weiteren baulichen/technischen oder verfahrenstechnischen Maßnahmen<br />
notwendig. Gelegentliche Überlastungsspitzen ist durch die Umsetzung der Vorgaben der IEV<br />
(schwerpunktmäßig in Bereichen mit betriebsspezifischen, hochorganischen Abwässern) entgegenzutreten.<br />
Die ARA Sonntag entspricht dem Stand der Technik. Einleitungen nicht häuslicher Abwässer (u.a.<br />
Sennerei) sind im Rahmen der Umsetzung der Vorgaben der IEV regelmäßig zu erfassen und im<br />
Rahmen entsprechender Vereinbarungen und der Kontrolle derselben zu begrenzen.<br />
Bei der ARA Schwarzenberg ist durch das regelmäßige Erreichen der Kapazitätsgrenzen die Überwachung<br />
der Indirekteinleiter generell von besonderer Bedeutung. Die laut den entsprechenden<br />
Vereinbarungen nach der IEV notwendigen Eigen- und Fremduntersuchungen sind konsequent<br />
(durch die Einleiter) zu veranlassen. Die Ergebnisse müssen von den Einleitern aber auch regelmäßig<br />
vorgelegt bzw. gegebenenfalls konsequent angefordert werden. Allfällige ergänzende bauliche<br />
und technische Maßnahmen bei der ARA ergeben sich u.U. nach der Umsetzung des Projektes<br />
zur anaeroben Behandlung (über eine Biogasanlage) konzentrierter, organischer Betriebsabwässer<br />
beim maßgeblichen Einleiter.<br />
Die ARA Raggal entspricht dem Stand der Technik. Einleitungen nicht häuslicher Abwässer (u.a.<br />
betriebsspezifischer, hochorganischer Abwässer) sind im Rahmen der Umsetzung der Vorgaben<br />
der IEV zu erfassen und durch entsprechende Vereinbarungen zu begrenzen sowie über Eigenund<br />
Fremduntersuchungen zu kontrollieren.<br />
Die im Jahre 2002, schwerpunktmäßig im Bereich der Belüftung, an den Stand der Technik angepasste<br />
ARA Langenegg entspricht dem Stand der Technik. Einleitungen nicht häuslicher Abwässer<br />
(u.a. betriebsspezifischer, hochorganischer Abwässer) sind im Rahmen der Umsetzung der<br />
Vorgaben der IEV zu erfassen und durch entsprechende Vereinbarungen zu begrenzen sowie über<br />
Eigen- und Fremduntersuchungen zu kontrollieren. Die 2003 konsensmäßig durchgeführte Eigenüberwachung<br />
kann als plausibel und dem Stand der Messtechnik entsprechend eingestuft werden.<br />
Ergänzend in Zukunft hat noch die Bilanzierung der P-Elimination zu erfolgen.<br />
Seite 202 Landeswasserbauamt Bregenz