Magnete, Fluss und Artefakte - Siemens Healthcare
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Bewegung <strong>und</strong><br />
<strong>Artefakte</strong><br />
Physikalisch bedingte <strong>Artefakte</strong><br />
Technisch bedingte<br />
<strong>Artefakte</strong><br />
Reliefartefakte durch chemische Verschiebung<br />
Der Abstand zwischen den Resonanzlinien von Fett- <strong>und</strong> Wasserprotonen<br />
im Spektrum ist die Ursache für den Reliefartefakt.<br />
Reliefartefakte<br />
Gewebe mit direkten Übergängen zwischen Fett <strong>und</strong><br />
Wasser, wie z.B. Wirbel <strong>und</strong> Bandscheiben, sowie<br />
zwischen Milz oder Niere <strong>und</strong> umgebenden Fett sind<br />
besonders anfällig. Der Artefakt ist im Bild sichtbar<br />
als räumliche Verschiebung. Da sowohl Wasser als<br />
auch Fettprotonen zur Bildgebung beitragen, verursacht<br />
ihre Chemische Verschiebung von 3,4 ppm<br />
diesen Artefakt.<br />
Die Ursache für den Reliefartefakt<br />
Die Signale der Fett- <strong>und</strong> Wasserprotonen in einem<br />
Voxel werden bei der Bildrekonstruktion aufgr<strong>und</strong><br />
ihrer Chemischen Verschiebung verschiedenen Bildpunkten<br />
zugeordnet. Diese Fehlkodierungen führen<br />
an den Übergängen von Fett <strong>und</strong> Wasser entweder<br />
zu einem gesteigerten Signal (dunkle Fläche) oder<br />
zu einem ungültigen Signal (helle Bereiche), <strong>und</strong><br />
zwar jeweils in Frequenzkodierrichtung.<br />
Reliefartefakt.<br />
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