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Magnete, Fluss und Artefakte - Siemens Healthcare

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Diffusionsbildgebung<br />

Perfusionsbildgebung<br />

BOLD-Bildgebung<br />

Suszeptibiliätskontrast<br />

Ursache dieser Signalverminderung ist<br />

eine Veränderung der Relaxationsrate<br />

R2*, dem Kehrwert von T2*. Diese<br />

R2 *-Änderung wird hervorgerufen durch<br />

die unterschiedliche Magnetisierbarkeit<br />

des mit Kontrastmittel gefüllten intravaskulären<br />

Raums <strong>und</strong> des umgebenden<br />

Gewebes, den Suszeptibilitätsunterschieden<br />

beider Bereiche. Daher wird dieses<br />

Bildverfahren auch Dynamic Susceptibility<br />

Contrast Imaging (DCS) genannt.<br />

ZUR DISKUSSION<br />

Perfusion in der MR<br />

Biologisch betrachtet ist Perfusion<br />

der Nährstofffluss in den Kapillaren.<br />

Er beginnt mit dem vaskulären Transport<br />

(aus den Arteriolen) in das Kapillarbett<br />

<strong>und</strong> wird gefolgt von einer Diffusion der<br />

Nährstoffmoleküle durch die Kapillarwände<br />

<strong>und</strong> Zellmembranen in die zu versorgende<br />

Zelle. Die Rückperfusion transportiert<br />

die Abfallstoffe aus den Zellen<br />

über das Kapillarbett in das lymphatische<br />

System.<br />

Im Kontext der MR-Bildgebung<br />

bezeichnet Perfusion ausschließlich die<br />

vaskuläre Transportphase, nicht jedoch<br />

die Diffusionsphase der Perfusion.<br />

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